Mitglied inaktiv
ich weiss nicht was ich machen soll,ich weiss das stillen das beste für meine kleine ist (3 wochen) aber ich will echt nicht mehr, ab und zu muss ich ihr so wie so die flasche geben weil sie manchmal beim stillen einen schreikrampf bekommt und es sonst nicht anders geht! ich will echt nicht egoistisch sein aber wenn es mir nicht gut geht kann sich das doch aufs baby übertragen? ich sitze seit monaten nur noch zu hause da mein freund meistens bis am abend (22.00) arbeitet können wir nichts unternehmen und wenn ich nicht mehr stille könnte meine mutter wenigstens 1x monatlich auf die kleine aufpassen und wir könnten abends 1x weggehen. das wäre für unsere beziehung sicher auch nicht schlecht. ich fühle mich echt nicht wohl so,aber wenn ich jetzt schon abstille hab ich ein schlechtes gewissen, ich weiss echt nicht was ich machen soll?????? wäre es so schlimm,jetzt schon abzustillen?? lg vanessa mit leonie-marie
Liebe Vanessa, wenn Sie für sich davon überzeugt sind, dass Abstillen Ihr Leben erleichtern wird, dann stehen Sie zu dieser Entscheidung und stillen Sie ab, doch seien Sie nicht enttäuscht, wenn Sie anschließend feststellen müssen, dass Ihr Leben keinen Deut stressfreier geworden ist. Sie könnten auch ausgehen und abgepumpte Muttermilch füttern lassen, deswegen brauchen Sie nicht abzustillen. Ich vermute, dass Ihr Baby an der Brust weint, weil es ab und zu eine Flasche bekommt. Da Ihr Kind einen Schnuller oder auch (gelegentlich) Flasche bekommt, sollten Sie diese künstlichen Sauger für eine Weile weglassen und schauen, ob sich das Verhalten bessert. Wenn die Saugverwirrung noch nicht zu stark ausgeprägt ist, kann das schon ausreichen, dass das Baby wieder lernt die Brust gut anzunehmen. Beobachten Sie in den nächsten Tagen die Stillzeiten einmal ganz genau. Können Sie sehen, wie Ihre Milch in einem kräftigen Strahl aus Ihrer Brust herauskommt? Verschluckt sich Ihr Baby? Läuft Milch aus seinem Mundwinkel? Möglicherweise haben Sie einen sehr starken Milchspendereflex, mit dem Ihr Baby nicht zurecht kommt und er protestiert deshalb so. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (legen Sie sich eine Windel zum Auffangen der Milch hin) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das "Berg auf Stillen". Dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in Ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten bei einem starken Milchspendereflex sind: erhöhen Sie die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Sie die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößern, verschlimmert sich das Problem noch weiter. bieten Sie nur eine Brust pro Mahlzeit an. Dieser Vorschlage passt nicht zu dem, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn Ihr Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Sie ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbieten, bevor Sie die Seite wechseln Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, sollten Sie gerade soviel Milch ausstreichen, dass Sie sich wohlfühlen, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. stillen Sie Ihr Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. versuchen Sie verschiedene Stillpositionen (auch das Berg auf Stillen, dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen im Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Eventuell kann Ihr Baby auch schon an ihrer Brust trinken während es auf Ihrem Bauch liegt. So könnten Sie im Liegen stillen und das Baby anschließend auf Ihrem Bauch einschlafen lassen.) lassen Sie das Baby oft aufstoßen. vermeiden sie den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Falls Ihr Baby eine Flasche oder einen Schnuller bekommt, kann es auch sein, dass es mit dem Wechsel zwischen den beiden Saugtechniken nicht zurecht kommt und nun deshalb an der Brust frustriert reagiert. In jedem Fall ist es empfehlenswert, dass Sie sich mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe in Verbindung setzen und sich beim Stillen zuschauen lassen. Aus dem, was die Kollegin sieht, kann sie Rückschlüsse ziehen und Ihnen dann gezielte Tipps geben. Sie kann Ihnen auch Tipps zum Abstillen geben, wenn Sie das möchten. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
ich benutze keinen schnuller und das mit der flasche ist bis jetzt 3x vorgekommen es ist schon so das ein starker strahl heraus kommt und ich habe mir das auch gedacht, es ist nur so das es bei mir eine kopfsache ist und ich eine sehr sehr schwere geburt hatte,die ich noch nicht verkraftet habe und ich einfach denke das wenn es mir psychisch nicht gut geht das sich das nicht aufs baby übertragt
Liebe Vanessa, auch wenn Sie Ihr Baby abgestillt haben, geht es Ihnen psychisch ja nicht gleich viel besser. Ich denke, es wäre sehr sinnvoll, wenn Sie einmal mit einer Beraterin vor Ort sprechen würden. Ein Gespräch kann Ihnen helfen, über Ihre Gefühle Klarheit zu bekommen und eine kompetente Beraterin kann Ihnen zur Seite stehen, egal, für welchen Weg Sie sich entscheiden. Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass es Ihnen sehr bald besser geht! LLLiebe Grüße Biggi
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