Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, aufmerksam lese ich die Fragen und Deine Antworten, damit ich nicht auch noch das gleiche fragen muss... aber jetzt bin ich doch etwas irritiert. Meine Tochter schläft nachts durch, an sich ja ein schöner Zustand, aber meine Brust ist morgens dann so bretthart und läuft aus, dass mir eine oder mehr nächtliche Fütterungen ehrlich gesagt nicht unrecht wären. Jedenfalls schläft die Kleine lang, nimmt morgens die erste (reichliche , ist ja genügend da!) Mahlzeit zu sich, schläft dann wieder lang, futtert irgendwann mittags nach Stunden dann mehr oder weniger hungrig, nachmittags auch (sie macht dabei selten eine Brust leer, geschweige denn, dass sie die angebotene andere Brust nimmt), abends dafür möchte sie gerne mindestens jede Stunde bis alle halbe Stunde bis ca. Mitternacht, um dann wieder bis 7, 8 oder sogar 9 Uhr zu schlafen. Grad, als ob sie für die lange Nacht Nahrung bunkern muss. Ich denke mir zwar, das Kind weiss, wann es hungrig ist, und nimmt sich, was es braucht, da es augenscheinlich gedeiht, aber merkwürdig erscheint mir der Zustand schon. Manchmal juckt es mich um 6 Uhr morgens in den Fingern, die Kleine zu wecken, damit sie nicht so lange ohne Nahrung bleibt. ich weiss, das hört sich blöd an, aber mich beunruhigen diese langen Schlaf-Phasen manchmal eher als dass sie mich erfreuen. Ich weiss um die Punkte, die Du als "Gedeihprüfung" (volle Windeln, aufmerksames Wesen usw.) empfiehlst, und bis auf die Gewichtzunahme, die wir nicht prüfen (auf Beratung, um den hausgemachten Druck zu vermeiden) erfüllt sie alle Punkte, und das Gewicht nimmt meiner Ansicht nach auch zu, sonst würden ihr nicht immer schneller die Klamöttchen zu klein. Frage: die Kleine ab und an in einer langen Schlaf-Phase während des unruhigen Halbschlafes wecken? Mir wird nämlich manchmal die ständig auslaufende Brust recht unangenehm, und abends hab ich das Gefühl, ist nicht immer soviel da, wie sie möchte... danke für die Antwort und auch mal eine dicke Anerkennung für Dein Engagement und Deine immer aufmerksamen und einfühlsamen Antworten, auch wenn sich die Fragen wiederholen :-) Grüße von Doro
? Liebe Doro, danke für deinen anerkennenden Worte und danke, dass Du dir die Mühe machst zunächst nachzulesen, ob Du in einer anderen Antwort bereits eine Lösung für dein Problem findest. Für mich wiederholen sich die Fragen zwar, aber für die jeweilige Mutter ist es im Zweifelsfall das erste Mal und ein akutes Problem und da hilft es, sich zu erinnern, wie es einem selbst ging, als ich das erste Baby im Arm hielt. Viele Mütter sind vermutlich erstaunt, dass Du dich nicht so recht an der langen Schlafphase deiner Tochter freuen kannst, doch ich kann verstehen, dass dir deine vollen Brüste und das Auslaufen der Milch Probleme bereitet. Du hast nun zwei Möglichkeiten: entweder, Du weckst deine Kleine sobald deine Brust zu voll ist und lässt sie dann (eventuell im (Halb)Schlaf trinken) oder Du streichst immer dann, wenn deine Brust unangenehm spannt gerade so viel Milch aus, dass Du dich wieder wohl fühlst und kühlst unter Umständen die Brust anschließend noch ein bisschen. Bei der zweiten Möglichkeit wird sich deine Brust allmählich daran gewöhnen, dass deine Tochter eine lange Stillpause macht und Du wirst dann diese Pause ebenfalls für dich (zum Schlafen) nutzen können. Bei einem gut gedeihenden Kind würde ich die zweite Variante wählen. Das abendliche Marathonstillen ist gerade für kleine Babys typisch und bedeutet keineswegs, dass deine Milchmenge nicht ausreicht. Es kann sehr anstrengend sein, doch Du wirst sehen, dass es mit zunehmenden Alter deiner Tochter weniger werden wird. LLLiebe Grüße Biggi
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