Mitglied inaktiv
Hallo, ich brauche mal Deinen Rat. Mein Sohn ist 7 1/2 Monate alt. Er bekommt Mittags sein Brei und seit 4 Tagen abends sein Abendbrei. Ißt er eigendlich ganz gut. Ich stille Ihn sonst noch. Nun mein Problem, mein Sohn will nur im Liegen gestillt werden woanders geht es überhaupt nicht ( es ist Ihm zu aufregend). So kann ich nie länger wegfahren(Tagestour). Oder reicht es, wenn ich ihn morgens und Abends stille und natürlich in der Nacht (er kommt alle 2 Stunden).Reicht die nahrung aus??? Fingerfood bekommt er noch nicht. Kann ich das schon einführen und wenn ja was??? Vielen Dank Nina
Liebe Nina, dein Sohn ist 7 ½ Monate und bekommt für sein Alter schon ausreichend Beikost. Die Beikost ersetzt das Stillen noch nicht und soll es in diesem Alter auch noch nicht. Muttermilch sollte im ganzen ersten Lebensjahr die Hauptnahrungsquelle für ein Baby sein und es sollte auch nach bedarf gestillt werden. Versuche doch einmal zu Hause zu üben, wenn dein Kind dann irgendwann gelernt hat, auch im Sitzen zu stillen, wird es auch woanders gut klappen. Ich kenne übrigens eine Mutter, die ihrem Kind immer eine leichte Decke über den Kopf gelegt hat, das Kind hat ab diesem Zeitpunkt wunderbar getrunken ;-) - probiers doch mal aus! LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, nun ist es aber so das wir nächste Woche in den urlaub fahren und ich nicht weiß ob Er da auch die macken hat mit dem trinken. Soll ich denn die Mumi abpumpen für den Tag und Ihm das aus dem Trinklernbech geben. Oder reicht es wenn er Morgens und in der Nacht Mumi bekommt?? Oder Muß ich Freitigmilch nehmen??? Vielleicht ist das ja auch schon ein abstillen Seinerseits??? So viele fragen . Trotzdem Danke fürs Beantworten. Die fertige Nina
Liebe Nina, ein sieben Monate altes Kind stillt sich nicht selbst ab, es streikt eventuell an der Brust oder es ist saugverwirrt. Wenn es gar nicht klappt mit dem trinken, kannst Du sicherlich auch abgepumpte Milch aus dem Becher anbieten oder vermehrt am Morgen, am Abend und in der Nacht stillen. Fertigmilch musst Du sicherlich nicht geben. Ich wünsche Euch einen wunderschönen Urlaub, oft sind da Kinder sowieso ganz anders wie zu Hause :-). LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, So nun meine letzte Frage. Kann Nils eine Saugverwirrung vom Trinklernbecher bekommen? Ich habe den von Nuk mit weicher Tülle. Und wenn ja, wie kriege ich das wieder hin. Und einen Stillstreik wie kommt sowas zustande? Nochmals vielen Dank für die Antworten Nina
Mitglied inaktiv
Hallöchen, meine trinkt aus dem Trinklernbecher von NUK und hat eigentlich keine Probleme bei der Stillerei. Vielleicht bekommt da Baby einen Zahn? Hm, da gabs bei uns dann immer Probleme..ähnlicher Natur.
Liebe Nina, wenn der Becher keinen Saugeraufsatz (wie eine Flasche) hat, bestehen wegen einer Saugverwirrung keine Bedenken. Gründe für einen Stillstreik kann es viele geben und manchmal lässt sich die Ursache für den Stillstreik auch überhaupt nicht finden. Manchmal streikt ein Baby, weil es saugverwirrt ist. Eine Saugverwirrung entsteht, wenn ein Kind mit dem Wechsel zwischen den Trinktechniken an Brust und künstlichem Sauger (dazu gehören Flaschensauger, Schnuller und Stillhütchen) nicht zurecht kommt und dann die Brust schlussendlich sogar verweigern kann. Das ist ein ernsthaftes Stillproblem, das schon viele Sorgen und Tränen bei Müttern und Kindern verursacht hat. Doch eine Saugverwirrung kann überwunden werden. Dabei ist es die erste Maßnahme, dass sämtliche künstlichen Sauger weggelassen werden. In leichteren Fällen kann dies schon ausreichen. Eine Saugverwirrung lässt sich leider nie ganz ausschließen, auch nicht bei einem älteren Stillkind und auch nicht, wenn es vorher unter Umständen monatelang gut gegangen ist. Ein Versuch wäre es daher immer wert, die künstlichen Sauger wegzulassen und stattdessen einen Becher zu verwenden. Es gibt aber auch andere Gründe für einen Streik geben. Unter Umständen schieben die Zähne in den Kiefer ein (es kann dann noch Monate bis zum ersten Zahn dauern). Eine Erkältung oder eine verstopfte Nase, so dass das Baby beim Trinken behindert wird, Ohrenschmerzen, so dass das Stillen wehtut. All dies kann zu einem Stillstreik führen. Vorsichtshalber sollte deshalb ein streikende Kind vom Arzt angeschaut werden. Wenn die Mutter aus irgendeinem Grund beunruhigt oder aufgebracht ist können Babys auf die Gefühle ihrer Mutter mit einem Streik reagieren. Einen unliebsamen Zwischenfall beim Stillen kann Anlass zu einem Stillstreik sein. Z.B. wenn das Baby gestillt wurde während der/die Arzt/Ärztin es untersucht hat und es dabei erschrocken ist. Kurz: alle einschneidenden Veränderungen oder besondere Situationen im Leben des gestillten Kindes oder seiner Familie können das Kind zu einem Stillstreik bewegen. Wichtig ist, dass Du in dieser Situation nicht die Geduld verlierst und versuchst so ruhig wie möglich zu bleiben. Außerdem haben sich die folgenden Dinge bei einem Stillstreik bewährt: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. LLLiebe Grüße, Biggi
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