Guten Morgen Biggi, zunächst einmal wollte ich dir ein großes Lob aussprechen, dass du dir die Mühe machst, all diese Fragen so schnell und kompetent zu beantworten. Ich bin Beikost-verwirrt. Vor einer Woche habe ich angefangen, Pauline (5 3/4 M.) Mittags Frühkarotten aus dem Gläschen zu füttern. Ich hatte mir ein Buch gekauft (Kochen für BAbys, GU), in dem steht, dass man halt Mittags mit eben diesem Gläschen anfängt, und dann ginge es weiter mit einem Milchbrei abends. Ich meine, dass du im Forum schon häufiger geantwortet hättest, dass künstliche Milch im ersten Lebensjahr gar nicht nötig sei. Zumal Pauline durch unseren Heuschnupfen evtl. allergiegefährdet sein könnte. Wie gehe ich also dann weiter vor? Auch ist dieser Mittagsbrei zeitlich sehr ungünstig (ca.11 Uhr) und liegt mitten zwischen unseren üblichen Morgenaktivitäten. Ich würde sie aber lieber in Ruhe füttern, und müsste dann deshalb eigentlich den ganzen Morgen zu Hause bleiben. Könnte ich nicht stattdessen ihr die zweite Morgenmahlzeit als Brei geben? Und kann ich nach einer Woche noch "umschwenken"? Auch gibt es scheinbar zehn verschiedene Meinungen, wie man das mit dem Zufüttern handhaben sollte. Ich habe das so verstanden, dass ich ihr den Brei füttere soviel sie mag, und ihr dann noch die Brust zusätzlich anbiete. Sie trinkt nach dem Füttern auch noch ausgiebig. Meine Freundin, die einen Babyernährungs-Kurs mitgemacht hat, meinte, ich sollte ihr bloß nicht zusätzlich die Brust geben, sonst würde ich die Mahlzeit ja nicht ersetzen, und wenn sie dann Durst hat, ihr Tee oder Fläschchenmilch geben. Erstmal bekommt Pauline aber weder Schnuller noch Flasche (will sie auch gar nicht) und ich denke doch schon, dass Muttermilch die beste Flüssigkeit ist, die Pauline bekommen kann. Bin ich jetzt schlecht beraten, oder meine Freundin?? Was ich aber tatsächlich auch nicht verstanden habe ist, ob sie dann im Laufe der Zeit bei der Breimahlzeit immer weniger trinkt, und sich die Mahlzeit dadurch sozusagen irgendwann selber ganz durch Brei ersetzt, oder ob ich da aktiv etwas machen muss. Im MOoment scheint sie munter genauso lange und oft zu trinken, wie vor Einführung des Gläschens. Eine allereletzte Frage noch: Muss es Möhre sein? Pauline spuckt immer so eine Stunde nach dem Trinken ein wenig, und ich kriege die Flecken kaum aus den Sachen raus. Gegen Selberkochen hätte ich nichts einzuwenden, falls es da eine Alternative nicht im Glas gibt. Vielen Dank fürs Lesen- ist recht lang geworden, aber ich weiß im Moment wirklich nicht, wie ichs richtig machen soll. Herzlichen Gruß Annette