Mamamia!89!
Hallo liebe biggi, Ich habe ein Problem. Unser Sohn ist drei Monate und schreit jeden abend, da hilft selbst das tragetuch nicht mehr, indem er tagsüber lebt. Ich habe ihn dann immer im arm und irgendwann schläft er im liegen beim stillen ein. Die Nächte waren immer recht gut, im Vergleich zu meinem ersten Sohn Nun meine frage, in der letzten Nacht ist er stündlich aufgewacht und hat die brust angeschrien. Nuckel wollte er auch nicht. Er hat ein Schluck getrunken und richtig los geschrien. Das hat er noch nie gemacht. Ich war kurz davor ins Krankenhaus zu fahren. Ich dachte er hat was im Magen.. Doch gegen 1 uhr nachts hörte das auf und er trank auch wieder Was kann das sein? Lg selina
Kristina Wrede
Liebe selina, ich weiß es leider auch nicht - auch wenn ich gern die passende Antwort für dich hätte!! Ich kenn diesen Schrecken so gut, die Sorge, dass irgendetwas ganz und gar nicht stimmt steckt uns Müttern im Blut. Zum Glück ist sie in der Regel unbegründet. Da gibt es aber etwas, das „Nachtschreck“ oder pavor nocturnus heißt, und vielleicht ist das das, was deinen Kleinen gerade quält? Remo Largo beschäftigt sich in seinem Buch „Babyjahre" mit dem Nachtschreck. Dort können Sie einiges interessantes dazu nachlesen. Der Nachtschreck ist etwas, was typischerweise im Alter zwischen zwei und fünf Jahren auftritt (kann aber auch danach oder davor sein) und scheint einen Zusammenhang mit dem REM-Schlaf zu haben. Die Kinder können sich anschließend nicht daran erinnern, was ein Trost für die Eltern ist. Nachtschreckattacken sind für die Eltern ein extremes Erlebnis, scheinen aber für die Kinder harmlos zu sein. Die Kinder sollten dann - laut Largo - nicht geweckt werden, sondern nur so begleitet, dass sie sich während dieser Alptraumphasen nicht verletzen können. Stellen doch vielleicht auch mal die Frage im Forum „Entwicklung" von Dr. Posth. Vielleicht kann er weiterhelfen. (Nur gegens Stillen brauchst du dir nichts sagen zu lassen, denn das ist entgegen der Meinung vieler Menschen, weder schädlich noch schlecht!). Lieben Gruß, Kristina
