Chrisandra
Hallo Biggi, hallo Kristina, bald werde ich wieder arbeiten gehen. Ich arbeite als Anästhesistin und werde somit auch wieder im OP arbeiten. Nun stille ich meinen Zwerg (13Monate) noch abends und nachts, würde das auch gern weiter tun, da er auch noch sehr stark an der Brust hängt. Leider bin ich mir trotz aller medizinischen Kenntnisse unsicher, ob unser Narkosegas (Sevofluran) hier zum Problem werden könnte. Unsere Absaugeinrichtung schätze ich als sehr gut ein, Maskennarkosen würde ich nicht machen. Ich will natürlich auch nicht mein. Kind gefährden. Leider kann ich auf Arbeit nicht bekanntgeben, dass ich noch stille, denn dann darf ich wie in der Schwangerschaft wieder nichts anfassen. Meine Frage nun an Euch: Hattet Ihr schon einen ähnlichen Fall? Kennt Ihr Anästhesistinnen/Chirurgen/ OP-Schwestern, die trotz Arbeit weiterstillten? Oder ratet. Ihr mir, abzustillen? Vielen lieben Dank schon einmal. Viele Grüße!
Liebe Chrisandra, laut Aussage von Dr. Schaefer von der Beratungsstelle für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin sind die Narkosegase in der Muttermilch nachweisbar. Wenn jedoch unter modernen arbeitshygienischen Bedingungen ausschließlich mit geschlossenen Systemen gearbeitet wird, so dass die Konzentration in der Raumluft gering bleibt, dürfte es nicht zu Problemen beim Kind kommen. Am besten wendest Du dich an eure Fachkraft für Arbeitssicherheit (muss es im Krankenhaus geben) und die soll sich da genau schlau machen. Eventuell muss dir so lange Du stillst, eine andere Arbeit übertragen werden. Es tut mir leid, dass ich dir nicht mehr dazu sagen kann. LLLiebe Grüße Biggi
Chrisandra
Liebe Biggi, doch, das hat mir geholfen. Vielen Dank! Irgendwie wird sich das alles unter einen Hut bringen lassen, dessen bin ich mir sicher! :-) In diesem Sinne, liebe Grüße zurück, chrisandra