Mitglied inaktiv
Hallihallo Biggi, vielen lieben Dank fuer deine Antwort. Zur Zeit habe ich 4 Tage an einem Stueck Zeit, aber bei 2 kleinen Kindern bleibt, natuerlich nicht viel eigene Zeit und unser Urlaub steht in 4 Tage an. Daher kann ich es vielleicht mit einem anderen Pumpmodell versuchen. Ich benutze die Avent Handpumpe und bin damit 6 Monate gut zurechtgekommen, erst seitdem meine Tochter (beinahe 11 Monate) nichts mehr mittags trinken wollte, stellten sich die Probleme ein. Trotz Foto kann ich keinen Milchspendereflex ausloesen. Ich habe hier noch die Medela Handpumpe und die Mini-Electric, doch mit deren Handhabung und langsamen Pumpen bin ich ueberhaupt nicht zurechtgekommen. Was also empfiehlst du? Kann ich einfach die 4 Tage etwas anderes fuettern bei der Tagesmutter und dann die restlichen Tage sie einmal zusaetzlich stillen? Viele Fragen und bis demnaechst Birgit mit Violaine und Valerie
Liebe Birgit, ganz sicher kannst Du erst einmal etwas anderes füttern und dein Kind zusätzlich stillen. Hast Du es schon einmal mit dem Handausstreichen versucht? Hier einmal eine Beschreibung der "Marmet" Technik zum Ausstreichen von Milch, vielleicht kalppt es so: 1. Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger etwa 2,5 bis 3,8 cm hinter die Brustwarze legen. o Dieses Maß, das nicht notwendigerweise den äußeren Rand des Brustwarzenhofs markiert, kann als Richtlinie genommen werden. Die Größe des Brustwarzenhofs ist von Frau zu Frau unterschiedlich. o Der Daumen liegt oberhalb der Brustwarze und die Finger unterhalb der Brustwarze, so dass die Hand ein "C" bildet. o Darauf achten, dass die Finger über den Milchkammern liegen. o Die Brust nicht mit der ganzen Hand umfassen. 2. Waagerecht in Richtung Brustkorb drücken. o Die Finger nicht spreizen. o Mütter mit großen Brüsten sollten die Brust zuerst anheben, bevor sie in Richtung Brustkorb drücken. 3. Den Daumen und die Finger nach vorne rollen, als ob gleichzeitig Daumen und Fingerabdrücke gemacht werden wollen. o Die rollende Bewegung von Daumen und Fingern drückt die Milchkammern zusammen und entleert sie, ohne das empfindliche Brustgewebe zu verletzen. o Auf die Position der Fingernägel achten. 4. Die Bewegungen rhythmisch wiederholen, um die Milchkammern zu entleeren. Anlegen, Drücken, Rollen; Anlegen, Drücken, Rollen. 5. Den Daumen und die Finger um die Milchkammern herumwandern lassen, um auch die anderen Kammern zu entleeren. Die Mutter sollte an jeder Brust beide Hände benutzen, um mehr Milch in den Milchgängen zu erreichen. Abwechselndes Ausstreichen der Milch und Brustmassage, Streicheln und Schütteln stimuliert den Milchspendereflex der Mutter. Brustmassage, Streicheln und Schütteln Stimulieren des Milchspendereflexes Du solltest: Die Milch bildenden Zellen und Milchgänge massieren. o Es wird oben an der Brust begonnen. Fest gegen den Brustkorb drücken. Die Finger kreisförmig auf einer Stelle bewegen. o Nach einigen Sekunden wechseln die Finger zur nächsten Stelle der Brust. o Diese Massage erfolgt spiralförmig um die Brust in Richtung Brustwarzenhof. o Die Bewegung ist ähnlich wie bei einer Brustuntersuchung. Die Brust vom Brustansatz zur Brustwarze hin streicheln, mit leichten, dem Kitzeln ähnlichen Bewegungen. o Die streichelnde Bewegung wird vom Brustkorb zur Brustwarze um die ganze Brust weitergeführt. o Das trägt zur Entspannung und zur Anregung des Milchspendereflexes bei. Die Brust schütteln, während sie sich nach vorne beugt, so dass die Schwerkraft hilft, den Milchfluss anzuregen. Jede Technik zum Handausstreichen sollte zuallererst sanft sein, um das empfindliche Brustgewebe nicht zu verletzen. Aus diesem Grund sollten bestimmte Bewegungen vermieden werden: o das Quetschen der Brust, da es zu blauen Flecken führen kann. o an der Brustwarze und an der Brust zu ziehen, da dadurch Verletzungen des Gewebes entstehen können. o mit den Händen an der Brust abzugleiten, da dies Hautabschürfungen verursachen kann. LLLiebe Grüße Biggi
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