Mitglied inaktiv
Hallo Biggi Mein Töchterlein ist inzwischen 7 Monate alt und ich stille sie in der Früh am Vormittag und am Abend. Mittags bekommt sie Gemüsebrei und am Nachmittag Reis-oder Baby Haferflocken mit Wasser angerührt und ein Obstglas. Nun meine erste Frage bekommt sie insgesamt genügend milch? Und wie ist das mit der Einführung des Milchbreis,da ich langsam abstillen möchte und sie ja im ersten LJ keine Kuhmilch bekommen soll? Muß ich den Brei dann mit Säuglingsmilch anrühren? Was für eine Milch muß ich dann nehmen?(Sie ist allergiegefährdet) Und ist es notwendig das sie zweimal am Tag einen Getreidebrei bekommt oder würde es auch ausreichen wenn ich sie weiterhin am Abend nur stille also sie nur Mumi bekommt? Ab wann darf sie rohes obst essen? Noch eine letzte Frage wie führe ich den Brei am Abend am Besten ein, damit mir die Brust nicht knotig wird über nacht. Da ich auch jetzt manchmal morgens eine recht knotige Brust habe,obwohl sie seit zwei Monaten abend ca. 19 Uhr das letzte mal trinkt und dann erst um 6 oder 7 Uhr in der Früh wieder und meine Brust ja von daher daran gewöhnt sein sollte. Schon im vorraus ein herzliches Dankeschön für die Beantwortung meiner Fragen LG Marlene
? Liebe Marlene, Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Die Verbraucherzentrale Hamburg e.V. hat einen guten Ratgeber für die Ernährung im Babyalter herausgegeben. Er heißt „Gesunde Ernährung von Anfang an" und kann bei der Verbraucherzentrale Hamburg, Kirchenallee 222, 20099 Hamburg bestellt werden. Dort findest Du sehr viele gute Informationen für die Ernährung eines Babys und Kleinkind. Stauungen in der Brust beim Abstillen sind ein Hinweis darauf, dass das Abstillen zu schnell geht. Die Brust braucht etwas Zeit, um sich auf Veränderungen einzustellen. Beim Abstillen bzw. Ersetzen einer Stillzeit gehst Du am besten so vor, dass Du dein Kind zunächst anlegst, aber es sich nicht vollständig satt trinken lässt, sondern anschließend noch die Flasche oder Beikost anbietest. Bei manchen Kinder empfiehlt sich auch die umgekehrte Vorgehensweise, zuerst Flasche anbieten und anschließend noch die Brust, das musst Du ausprobieren. Allmählich steigerst Du die Menge der Flaschennahrung bzw. Beikost, bis die Mahlzeit vollständig ersetzt ist. Etwa im Abstand von mindestens einer Woche kannst Du dann mit dem Ersetzen der nächsten Mahlzeit durch künstliche Säuglingsnahrung beginnen. Mit welcher Mahlzeit Du beginnst, bleibt dir überlassen. Nach Möglichkeit sollten nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Stillzeiten direkt nacheinander ersetzt werden. Falls die Brust dann zu spannen beginnt, pumpst Du gerade so viel Milch ab oder streichst von Hand aus, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlst. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, denn sonst wird die Produktion wieder angeregt. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Ich hoffe, dir weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi
Die letzten 10 Beiträge
- Häufigkeit Stillen?
- Power Pumping und langzeitstillen
- Darf ich Tyrosur Gel verwenden?
- Trinkschwäche
- Tochter 19 Monate: Stillen ist eine Katastrophe
- Bockshornklee-Kapseln
- Von einen auf den anderen Tag abstillenn
- Flugangst - Pascoflair oder Passio Balance
- Unterstützung der Brust während abstillen
- Baby saugt nachts viel besser als tags