Mitglied inaktiv
Hallöchen......... Momentan bin ich echt ratlos und verzweifelt. Meine Kleine ist jetzt 3 Monate alt und ist bisher voll gestillt und dabei auch satt geworden. Seit ein paar Tagen will sie jedoch absolut nicht mehr an der Brust trinken, obwohl ich genug Milch habe (Laufe grad meist mit vollen/schmerzenden Brust rum!!!)Habe auch schon tricks ausprobiert. Aber nix hilft. Sobald sie die Brust sieht ist es rum, dann schreit sie immer ganz fürchterlich, obwohl sie Hunger hat. Können sie mir helfen? Ich würde meine Kleine so gern weiter stillen, zu mal es ja nicht an der fehlenden Milch liegt.
? Liebe Lonly Mom, ist die Verweigerung der Brust plötzlich und ohne erkennbaren Grund gekommen oder haben Sie einen Verdacht, was die Ursache sein könnte? Bei einer plötzlichen Brustverweigerung sollte das Kind vorsichtshalber immer dem Arzt vorgestellt werden, da es sein kann, dass zum Beispiel Ohrenschmerzen oder eine andere medizinische Ursache dahintersteckt und diese Möglichkeit sollte zunächst einmal ausgeschlossen werden. Hat Ihr Kind einen Schnuller oder haben Sie ihm bereits vor der Ablehnung der Brust eine Flasche angeboten? Wenn ja, dann kann es sein, dass das Kind saugverwirrt ist, da es mit dem Wechsel zwischen den Saugtechniken an Brust und künstlichen Sauger nicht zurechtkommt. Eine Saugverwirrung kann so weit gehen, dass das Kind schließlich weder an der Brust noch an der Flasche gut trinkt. Ein saugverwirrtes Kind wieder an die Brust zurückzuführen kann eine Herausforderung sein, doch es ist möglich. Allerdings wäre es gut, wenn die Rückführung durch eine Stillberaterin vor Ort begleitet wird. Ohne hin wäre es günstig, wenn Sie sich mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe wenden könnten, die sich anschauen kann, wie Ihr Kind saugt und sich an der Brust verhält. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Ich werde Ihnen nun noch einige Tipps, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben aufzählen, möglicherweise ist etwas dabei, was Ihnen weiterhelfen kann. • im Umhergehen stillen, • in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, • im Halbdunkeln stillen, • im Halbschlaf stillen, • das Baby mit der Brust spielen lassen, • unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, • alle künstlichen Sauger vermeiden, zusätzliche Nahrung sollte mit einer alternativen Fütterungsmethode gegeben werden, • das Baby massieren, • viel Körperkontakt (Haut auf Haut), • und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um Ihre Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollten Sie Ihre Milch ausstreichen oder abpumpen. Die dabei gewonnene Milch können Sie Ihrem Baby mit einer alternativen Fütterungsmethode, z.B. dem Becher, anbieten. Wirklich wichtig ist, dass Sie jetzt nicht total verzweifeln und so weit wie möglich Ruhe bewahren können, denn Ihr Baby hat sehr feine Antennen für Ihre Verzweiflung und kann darauf mit noch weiterer Verwirrung reagieren. Scheuen Sie sich wirklich nicht, so schnell wie möglich eine Kollegin vor Ort zu kontaktieren, die Ihnen im direkten Kontakt noch deutlich gezielter weiterhelfen kann. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
gib vielleicht mal das schlagwort "stillstreik" ein - da müsstest du ein paar gute antworten von biggi finden.
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