Mitglied inaktiv
Mein Sohn, jetzt fast 5 1/2 Monate alt, trinkt zur Zeit sehr schlecht. Ich stille ihn noch voll und es wird immer anstrengender. Er ist während des stillens schnell ablenkbar, beißt mir in meine Brustwarzen und spielt damit. Nach 2-3 Minuten ist er fertig mit trinken und hat dementsprechend nach 1 1/2 bis 2 Stunden wieder hunger. Er war noch nie in vieltrinker, aber im Moment empfinde ich alles als sehr schwieirg und ich bin oft ratlos. Ich habe versucht ihm die Flasche zu geben - die nimmt er überhaupt nicht. Brei mag er auch nicht. Die Nächte sind sehr anstrengend. 3-4 mal muss ihn stillen. Ich bin am Donnerstag mit meinem Mann auf einem Konzert. Meine Mutter passt auf Maxe auf. Aber er nimmt doch keine Flasche? Oder nimmt er diese vielleicht doch, weil ich nicht da bin? Sein Gewicht bleibt im Moment auch stehen. Ich bin Ratlos und weiß nicht, wie ich mich verhalten soll. Ich bin ja der Meinung, dass er, dadurch dass er nur sehr kurz an der Brust trinkt, nur die Vormilch trinkt und nicht die Milch die sättigender und fetthaltiger ist. Vielleicht wird er von der Vormilch nicht richtig satt? Das ist meine einzige Erklärung die ich moment habe. Ich bitte um Rat! Vielen Dank LG Nicole
Liebe Nicole, das Mantra aller Eltern „es ist nur eine Phase“ ist sicher hier auch anwendbar Es kommt vor, dass Babys schlicht und ergreifend so aufgedreht sind, dass ihnen die nötige Ruhe fehlt, um gut an der Brust zu trinken. Sie wirken dann wie kleine Hektiker und ihr Verhalten führt gerne dazu, dass die Mütter hektisch werden. Deshalb ist hier das nächste Mantra der Eltern von großer Bedeutung „ich bleibe gaaaaaaanz ruhig“. Mit Ruhe und Gelassenheit – so frau und man es schaffen, ruhig und gelassen zu bleiben – lassen sich diese Situationen immer noch am besten überstehen. Es gibt einige Kolleginnen, die von einer „Brustschimpfphase" sprechen. Damit sind Kinder gemeint, die Angst haben, beim Trinken an der Brust etwas zu verpassen. Als erste Maßnahme ist dann zu empfehlen, das Baby auch am Tag unter den Bedingungen zu stillen, wie sie in der Regel nachts herrschen: in einem ruhigen, ablenkungsarmen, abgedunkelten Raum. Neben dem Tipp, möglichst gelassen zu bleiben ist dies die nächste Empfehlung, die dem Kind und damit auch der Mutter in solchen Zeiten helfen kann. Außerdem empfehle ich dir, dich an eine Stillberaterin vor Ort zu wenden, die sich anschauen kann, wie dein Sohn trinkt und dir aufgrund dessen, was sie sieht, weitere, gezielte Tipps geben kann. Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). LLLiebe Grüße, Biggi
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