Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

alle 2 stunden

Frage: alle 2 stunden

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

ich stille.mein kind ist 7 ´wochen alt,und hat fast alle 2 std hunger.ist das normal?er trinkt schön und viel.ich bin nur noch am stillen,echt nervig. stimmt es das kinder die viel blähungen haben,öfter an die brust wollen? danke nina


Biggi Welter

Biggi Welter

Beitrag melden

? Liebe Sandra, wenn ihr an eine öffentliche Wasserversorgung angeschlossen seid, ist Leitungswasser das optimale Getränk und muss normalerweise nach den ersten sechs Monaten (und vorher braucht ein voll gestilltes Kind eh kein Wasser) nicht mehr abgekocht werden. Wenn Wasser abgekocht werden muss, genügt es nicht, es nur einmal aufzukochen, wie dies mit dem Wasserkocher der Fall ist, sondern es sollte fünf Minuten sprudelnd kochen. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

...habe soeben erfahren, das die Milch möglicherweise nicht reichhaltig genug ist, da ich immer erst ab 16 Uhr etwas esse (vorher komme ich einfach nicht dazu), richtig sattessen kann ich mich erst abends, da dann mein Mann für mich kocht. Gruß Christine PS: mein Sohn ist jetzt acht Wochen alt, kam als Frühchen fünf Wochen eher


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, meine Kleine ist jetzt 5 MOnate alt u. trinkt immer noch alle 2 Stunden. Allerdings braucht sie nicht mehr so lange für eine Stillmahlzeit u. es gibt auch kein "Cluster-feeding" mehr. Das wird schon besser, glaub mir. Man braucht halt wahnsinnig viel Geduld u. Ausdauer. LG Christine


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Ja, das ist normal!!! So wie jede Stunde, alle 3 oder alle 4 Stunden normal ist!!!!! Liebst Du Dein Kind? Dann stille es wann immer es möchte!!! Lieben Gruß Andrea und Finja (6 Monate, noch voll gestillt und das mindestens (!) alle 2 Stunden!)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Also entschuldige bitte mal: das ist doch keine Frage von Liebe!!! Mein Sohn kam fünf Wochen zu früh und dann auch noch per Kaiserschnitt auf die Welt, wurde bereits im Alter von fünf Wochen an einem Leistenbruch operiert, da ein Darmverschluss drohte. Ich pumpe seit dem ersten Tag ab, da er eine Trinkschwäche hat. Jetzt fehlt mir einfach etwas Schlaf und ich frage mich, was ich tun kann. Deshalb liebe ich meinen Sohn nicht weniger, That's it! Gruß Christine


Biggi Welter

Biggi Welter

Beitrag melden

? Liebe Nina, es kann anstrengend und auch nervig sein, ein Baby häufig zu stillen, doch es ist absolut normal, dass ein sieben Wochen altes Baby im Zwei-Stunden-Takt an die Brust will. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Muttermilch ist spätestens nach 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige kleine Mahlzeiten eingestellt. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Ein Wachstumsschub ist mit etwa sechs Wochen zu erwarten. Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Mit zunehmendem Alter wird es immer weniger zu solchen „Marathonstillsitzungen" kommen. Es wird immer wieder behauptet, dass es einen Zusammenhang zwischen Blähungen und häufigem Stillen gibt, aber diese Behauptung ist wissenschaftlich nicht haltbar. Für eine Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt angelegtes Kind und/oder ein Kind, das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen begründet sein. Solange diese Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls „Kosmetik" betreiben, aber nicht wirklich helfen. Am besten wenden Sie sich einmal an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und lassen sich beim Stillen zuschauen. Die Kollegin kann Ihnen dann bei Bedarf Tipps zum korrekten Anlegen geben, kann Ihnen erklären, woran Sie erkennen, ob Ihr Kind korrekt saugt und Ihnen überhaupt gezielte Hinweise geben. Im direkten Kontakt lassen sich viele Fragen viel besser klären. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.