Mitglied inaktiv
hallo liebe biggi und übrige mamis, meine kleine tochter ist jetzt 7 wochen alt und hat unsere stillabstände auf 2 stunden einpendeln lassen (nachts manchmal 3). gerechnet jeweils vom beginn des stillens. da dies doch sehr mühsam ist und an den kräften zehrt, frage ich mich, ob sich das nach einigen wochen wohl etwas verlängert. meine bekannten schwärmen alle, dass ihre kleinen nur alle 4-6 stunden trinken wollen. eine total übermüdete mami ;)
? Liebe Conny, Ihr müsst einen recht außergewöhnlichen Bekanntenkreis haben, wenn alle Babys dort so lange Stillabstände haben. Statistisch gesehen trinken so kleine Babys durchschnittlich mindestens acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden und anscheinend fallen alle Babys aus euren Bekanntenkreis aus dem Durchschnitt dieser Statistik raus. Das Stillverhalten eurer Kleinen ist also keineswegs ungewöhnlich und ja, es ist damit zu rechnen, dass die Stillabstände länger werden, aber niemand kann für ein einzelnes Baby vorhersagen, wann dies der Fall sein wird. Wo schläft dein Baby denn? Die Nächte können sehr viel einfacher werden, wenn das Baby in unmittelbarer Nähe der Mutter schlafen kann. Für die Mutter ist es sehr viel praktischer, wenn das Baby mit im eigenen Bett liegt (was weltweit bei Mehrzahl aller Kinder und in unserer Kultur sehr viel mehr als von den Eltern zugegeben wird der Fall ist) oder auf einer Matratze oder in einem Kinderbett direkt neben ihrem Bett. Die Mutter muss nachts nicht aufstehen, muss nicht erst richtig wach werden, sondern kann im Liegen stillen und unmittelbar danach weiterschlafen. Auch das Kind muss gar nicht erst richtig wach werden und zu schreien beginnen und kann somit auch schneller wieder einschlafen. Auf diese Weise kann viel Kraft gespart werden und die Nächte verlaufen für alle Beteiligten ruhiger. Der Punkt ist jetzt, einen Weg zu finden, der sowohl die Bedürfnisse des Kindes als auch deine Bedürfnisse berücksichtigt. Gönne dir selbst in dieser anstrengenden Zeit so viel Ruhe wie möglich. Jetzt ist nicht die Zeit für blitzende Fußböden und spiegelnde Fenster. Lass den Haushalt auf Sparflamme laufen. Wenn die Fenster erst in einem halben Jahr wieder geputzt werden, dann schadet das niemandem und Tiefkühlgemüse ist nicht so schlecht und muss nicht geputzt werden. Nicht alles muss gebügelt werden. Mach den Tragetest. Bügele etwas und trage es für zehn Minuten. Das nächste Mal bügelst Du es nicht und trägst es für zehn Minuten. Dann vergleichst Du: ist der Unterschied nach der kurzen Tragezeit wirklich so deutlich, dass das Bügeln sich gelohnt hat? Viel Bügelarbeit lässt sich sparen, wenn die Wäsche sorgfältig aufgehängt wurde bzw. nicht lange im Trockner liegen bleibt, wenn der Trockner fertig ist. Es ist nicht viel mehr Arbeit, die doppelte Menge von zum Beispiel Nudelsauce zu kochen. Du kannst dann eine Hälfte einfrieren und hast damit schnell eine Mahlzeit, wenn ein Tag mal wieder sehr hektisch war. Versuche dir am Tag Freiraum für dich zu schaffen. Vielleicht kann dir dein Mann, deine (Schwieger)Mutter, eine Freundin oder ein verantwortungsbewusster Teenager dein Kind für eine Stunde oder so abnehmen, mit ihm spazieren gehen oder spielen und diese Zeit nutzt du für DICH. Selbst wenn Du nur in Ruhe in der Badewanne liegt, einmal um den Block joggst oder dich mit einer Zeitung und einer Tasse Tee in einen anderen Raum begibst, so ist das ein Weg aufzutanken und wieder neue Kraft zu schöpfen für den anstrengendsten Beruf der Welt: Mutter. Kurz: beschränke viel Dinge auf das absolut Notwendige, so dass Du auf diese Weise mehr Zeit für dich bekommst. Diese `gewonneneA Zeit kannst Du dann dazu nutzen, dich wieder zu erholen, neue Energie zu tanken. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Conny! Das erste, was ich mir abgewöhnt habe, ist, auf andere zu hören. Die Kinder der anderen schlafen immer durch, trinken regelmäßig nur alle 4 Stunden und sind überhaupt immer pflegeleicht ... ;-) Mein Sohn und ich haben keinen Rhythmus. Ich stille nach Bedarf. Gegen abend trinkt er manchmal sogar jede Stunde. Vielleicht hat deine Tochter gerade einen Wachstungsschub und braucht mehr Milch und trinkt deshalb so oft?! Ich weiß aber, wie du dich fühlst. Man denkt, man macht eigentlich den ganzen Tag nichts anderes als auf dem Sofa sitzen und stillen. Und dann kann man noch nicht mal nachts Kraft tanken. Aber es wird besser! Halte durch!! Liebe Grüße Melanie
Mitglied inaktiv
jetzt bin ich aber doch beruhigt ;) danke für die tips, werde gleich mal morgen meine eltern zum helfen einladen.
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