Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Acht Monate und kein Ende...

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Frage: Acht Monate und kein Ende...

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Hallo Biggi,


Biggi Welter

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? Liebe Victoria, schade, dass es immer wieder Menschen gibt, die eine Mutter, deren Kind gut gedeiht und die sich mit ihrem Kind zusammen wohl fühlt so beeinflussen wollen und können. Das ultimative „Totschlagargument" ist: Der Kinderarzt hat gesagt! Und ansonsten ist dein gut gedeihendes und gut entwickeltes Baby das beste Argument, wenn überhaupt Argumente notwendig sind. Außerdem ist es sowieso so, dass Muttermilch das Hauptnahrungsmittel im gesamten ersten Lebensjahr darstellen sollte und erst im zweiten Jahr kehren sich die Verhältnisse allmählich um. Vielleicht list Du einmal das Buch „Mein Kind will nicht essen" von dem spanischen Kinderarzt Dr. Carlos Gonzales. Das Buch ist im Buchhandel (ISBN 3-932022-12-2) bei der La Leche Liga oder auch im Stillshop hier auf der Seite erhältlich. LLLiebe Grüße Biggi


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Also noch einmal... Hallo Biggi! Meine Tochter ist acht Monate alt und wurde sechseinhalb Monate ausschließlich gestillt. Seit eineinhalb Monaten erhält sie mittags ein paar Löffelchen Pastinakenbrei und abends etwas Hirsebrei mit zerdrückter Banane. Zwischendurch nagt sie mit mir zusammen mal an einem Apfel, mal an einer Dinkelstange oder an einer Reiswaffel. Besonders viel isst sie nicht, so daß ihre Hauptnahrungsquelle immer noch die Muttermilch ist. Mir macht das Ganze eigentlich auch keine Gedanken. Ich habe vor, ihr bis zum ersten Geburtstag so nach und nach verschiedene Nahrungsmittel anzubieten und sie dann langsam an unser Essen zu gewöhnen. (das mach ihr sowieso am meisten Spaß...). Ein Fläschchen hat sie nie kennengelernt und den Nuckel lehnt sie ab. Der Kinderarzt bescheinigt mir ein kerngesundes, lebhaftes und kräftiges Kind und befürwortet mein Vorgehen. Jetzt ist es jedoch so, daß meine Kleine das einzige Kind weit und breit ist, daß noch gestillt wird und ich regelrecht als Prototyp der ihr Kind verhungernlassenden Mutter dargestellt werde.:-(. Mir vergeht so langsam die Lust, noch andere Mütter mit ihren Babys zu treffen und wäre für ein paar Argumente seeehr dankbar. Viele Grüße Victoria


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Laß dich doch von so einem blöden Gerede nicht beeindrucken! Ich habe meinen Sohn 9 Monate lang voll gestillt und auch jetzt, er wird Freitag ein Jahr alt, stillen wir noch sehr viel und so wie er möchte! Kann dir das Buch "Wir stillen noch" empfehlen, gibts im LaLecheLiga Buch-Shop!!! Sehr lesenswert!!!


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Liebe Victoria! Von wegen Verhungernlassen! Muttermilch hat doch deutlich mehr Kalorien auf die Menge bezogen als z.B. Gemüsebrei etc. Wenn du dich mit Argumenten wappnen willst, lies doch mal die Texte in den Rubriken Ernährung und Stillen auf der Seite www.rabeneltern.org LG und starke Nerven Oda


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mein sohn ist ebenso alt wie dein kind. wir sind auch so weit wie ihr mit dem essen! ich denke, dass da auch das "schlechte gewissen" der anderen mütter spricht, weil du noch stillst, sie aber nicht mehr. sicher wollen sie nicht stillen, aber zu sehen, dass eine andere mutter doch "mehr" seinem kind gibt, nagt vielleicht auch ein wenig ... mach weiter!


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Hallo Victoria, Du machst das doch prima mit der langsamen Gewöhnung an feste Nahrung. Mein Sohn ist letzte Woche 10 Monate alt geworden und ich stille noch morgens und abends. Ich habe ein halbes Jahr lang voll gestillt und dann nach und nach Beikost eingeführt (seine Begeisterung hielt sich zunächst in Grenzen und ich glaube auch jetzt trinkt er noch lieber an der Brust als sich mit dem Löffel zu beschäftigen). Ich denke, man sollte so lange stillen, wie es für Mutter und Kind ok ist. Ich habe mir vorgenommen, etwa gegen Ende des ersten Lebensjahres mit dem Stillen aufzuhören, wenn Daniel komplett feste Nahrung akzeptiert. Aber ich genieße es auch noch zu stillen und denke, man gibt dem Kind physisch und psychisch viel Gutes dabei mit. Steh einfach über dem Gerede anderer und sei stolz darauf, dass Du noch stillst - ich glaube manche sind einfach zu egoistisch, um länger zu stillen, z.B. weil sie das Kind mal abgeben wollen. Viel Erfolg und alles Gute! Goggo mit Daniel


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hallo, also mein sohn ist 19 mon. und er wird nach bedarf gestillt. d.h. tagsüber ca. 2-3 x und nachts 3-5 x je nachdem wie oft er die brust verlangt. habe auch schon versucht abzustillen, weil ich hoffte das er dann durchschlafen würde aber leider....schnuller und fläschchen nimmt er nicht also hab ich als einzige beruhigung die brust. mit der schläft er mittags, abends ein und wacht morgends damit auf. es schadet ihm auf keinen fall und mich stört es auch nicht. was andere dazu sagen ist mir eigentlich egal hauptsache mein kind und ich wir fühlen uns wohl. die WHO empfiehlt 2 jahre das stillen von babies also pfeiff drauf was andere sagen und richte dich nach deinem gefühl. lg doris


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Hallo, Finn ist jetzt 32 Wochen alt und kriegt mittags oder abends einen Gemüse- oder Getreide-Obstbrei. Sonst wird er gestillt. Trinken kriegt er beim Essen. Ansonsten wirklich nur Mumi, er hat zwar Interesse am Essen und lasse, wie Gestern als ich mir Kartoffeln gekocht habe ihm Stückchenweise kosten :-). Ich gehe auch nicht starr nach irgendwelche Beikostangaben nach. Ich gebe das was ihm schmeckt. Reiswaffeln und Dinkelstangen hat er auch nicht recht gemocht. Ich denke da ist mein Sohn noch nicht so wild darauf. Was er entdeckt hat, daß Apfelsaftschorle toll schmeckt :-). Kriegt er natürlich nicht zum Dauernuckeln. Mich haben auch viele gefragt, was er denn nun kriegt mittags. Er kriegt seit ca. 3 Monaten Beikost und er isst immer noch nur wenig davon. Ich sage immer nur er kriegt schon Beikost und zähle auf, was er alles schon isst. Natürlich nicht alles an einem Tag :-) bloß, daß wissen die anderen nicht. Also es ist deine Tochter und Du musst entscheiden, was und wieviel zum Essen kriegt. Lg. Eva mit Finn (*14.10.2003)


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