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Liebe Biggi, Ich habe seit einigen Monaten Zahnschmerzen. Mit der Wurzelbehandlung ist mein Zahnarzt noch nicht viel weiter gekommen, die Schmerzen zu beseitigen. Nun bin ich beim Wurzelbehandlungsspezialisten. Die Schmerzen sind weniger geworden, jedoch nicht ganz weg. Eine Vereiterung im Zahnfleisch besteht nicht, so dass eigentlich ekien Operation notwendig ist. Der Arzt sagte mir nach der Behandlung, wenn ich auf den Zahn raufbeisse und es weh tut sollte ich Antibiotika nehmen. So schlimm sind die Schmerzen nicht. Nachdem der Zahnarzt mir dieses gesagt hat, habe ich ihm erst eröffnet, dass ich noch stille. Er hat mir Penicillin V aufgeschrieben. Meine Frage: Ich stille meine 2 1/4 Jahre alte Tochter. Ich möchte auf keinen Fall, dass Sie sich abstillt. Was ist zu tun, wenn meine Tochter mit Sprosspilzbesiedlung und Durchfall reagiert. Vielleicht, können Sie mir bei meiner Entscheidung etas behilflich sein. Leider sind die Ärzte etwas überfragt mit stillenden Müttern. Mit freundlichen Grüssen fenja-marie
? Liebe Fenja Marie, Ich zitiere Ihnen dazu aus `Arzneiverordnung in Schwangerschaft uns StillzeitA Spielmann, Schaefer, 6. Auflage 2001: `Pencilline, Cephalosporine und andere Beta-Lactam-Antibiotika Erfahrungen. Bei allen gängigen Penizillinderivaten (z.B. Isocillin, Amoxypen) liegt der M/P-Quotient unter 1. Der vollgestillte Säugling erhält in der Regel deutlich weniger als 1 % einer therapeutischen Dosis (Übersicht in Bennett 1996). Ähnliches gilt für Cephalosporine (z.B. Cephorexin, Oracef), die zum Teil im Darm des Säuglings inaktiviert werden (Übersicht in Bennett 1996). ... Empfehlung für die Praxis: Penicillinderivate und Cephalosporine sind neben Erythromycin das Antibiotikum der Wahl für die Stillzeit. Soweit möglich, sollten länger eingeführte Substanzen bevorzugt werden. Wenn erforderlich können auch andere Beta-Lactam-Antibiotika und Clavulansäure verwendet werdenA Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
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