Mitglied inaktiv
Hallo! Mein Niklas ist jetz 8 Monate alt, davon habe ich ihn fast 7 Monate vollgestillt. Seit er nun zwei Zähnchen hat, und er sie leider auch hin und wieder zum beissen benutzt, füttere ich immer mehr zu. Nun wird er eigentlich nur noch am Morgen gestillt, was eigentlich auch noch ganz gut klappt. Mein Problem ist, wir sind Anfang August zu einer Hochzeit eingeladen worden und meine Eltern kommen um auf den Kleinen aufzupassen. Bis dahin möchte ich dann ganz abgestillt haben, nur wie? Kann ich ihn Morgens einen Brei geben und wie wird er es verkraften nicht mehr gestillt zu werden? Eigentlich wollte ich ihn ja nie solange stillen und bin doch recht froh darüber, dass ich es doch so toll geschafft habe ihn zu stillen. Niklas ist ein total ausgeglichenes Kind. Ich würde mich freuen den einen oder anderen Ratschlag zu bekommen. Liebe Grüße Wiesche
Liebe Wiesche, Du kannst auch stolz auf dich sein, Du hast deinem Niklas den besten Start ins Leben geschenkt! Wenn Du nun ganz abstillen möchtest, solltest Du zur Flasche hin abstillen, denn für alleine Beikost ist dein Junge noch zu klein. Ersetze die Morgenmahlzeit durch eine Flasche, welche Nahrung Du verwendest, solltest Du mit deinem Kinderarzt besprechen. Sollte die Brust bei dieser Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, kannst Du gerade soviel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken solltest Du deine Trinkmenge. Du solltest dich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekommst Du massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Du dich hierfür interessierst, wenden dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute, llliebe Grüße Biggi
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