Mitglied inaktiv
Hallo und ein schönes neues Jahr! Meine Tochter (16 Wochen) hat bisher immer problemlos ca. 20-30 min an jeder Brust getrunken. Neuerdings trinkt sie an der zweiten Brust aber nur noch 10 min und guckt danach in der Gegend herum, schaut mich an, nuckelt zwischendurch mal 2 Schlückchen, guckt wieder herum, hört länger ganz auf zu trinken, nuckelt wieder etc.. Die Stillumgebung ist eigentlich immer dieselbe und wir haben auch immer Ruhe dabei. Kann bzw. soll ich etwas dagegen tun oder soll ich sie einfach "abdocken" mit der Gefahr, dass sie dann früher wieder Hunger hat? Und noch `ne Frage: Das Baby schläft abends immer erst zwischen 22.30 und 0.30 Uhr ein und dann meistens auch erst, wenn sie bei mir im Bett nochmal die Brust bekommen hat. Ich würde sie aber gerne früher zum Schlafen bewegen und auch einmal direkt in ihrem Stubenwagen, denn Mama und Papa haben doch nach fast 4 Monaten mal wieder Lust auf einen ruhigen Abend zu zweit ;-).Gibt es da Tricks von erfahrenen Mamas????? Liebe Grüße
Kristina Wrede
Liebe SabineM, viele Kinder finden in diesem Alter die Welt so aufregend, dass sie keine Zeit zum Trinken haben. Hier kann es helfen, sich für einige Zeit beim Stillen in eine ruhige, vielleicht auch abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Solange deine Kleine weiterhin zunimmt, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Viele Kinder, die am Tag keine "Zeit" haben zu stillen, holen sich ihren Bedarf in der Nacht. Trinkt sie irgendwann wirklich zu wenig, können folgende Tips helfen: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Sollte dein Baby so wenig trinken, dass die Milch sich im Busen staut, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden (das kann dann auch dabei helfen, dass die Milchmenge nicht zurück geht). Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. Herzlichen Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Hallo meine maus ist jetzt fast ein jah alt und bei ihr hat es auch so zwischendem dritten und vierten monat angefangen dass sie alles spannender fand als ruhig und friedlich zu nuckeln. und so blieb es auch bis heute. sie werden dann auch älter und tinken schneller sind schneller satt. ja ich fand es vorallem schade weil es leider oft nicht mehr mit besinnlichem stillen zu tun hat. zum einschafen und beim aufwachen ist es aber bis heute (meistens) ganz ruhig und auch etwas länger als 2 minuten. stillen verändert sich mit der ständingen weiterentwicklung der kinder