Ikarus
Hallo, ich höre im Moment so viele Meinungen und bin etwas verunsichert. Unsere kleine Tochter ist fast 23 Wochen alt und ein ständig lachender, unkomplizierter Sonnenschein, der nur bei Müdigkeit oder Hunger weint. Entweder kennt sie Blähungen nicht oder sie bringen sie nicht zum Weinen. Krank war sie bislang auch noch nicht. Ich stille bis vor 2 Tagen ausschließlich. Monatelang konnte man Tag und Nacht die Uhr danach stellen, sie wollte alle 3 Stunden gestillt werden. Die Intervalle sind aber seit 1,5 Wochen kleiner geworden, vor allem nachts stille ich jetzt eher alle 2 Stunden, letzte Nacht sogar stündlich. Ich glaube, das ich 2 kleine Hubbelchen im Unterkiefer sehe, vielleicht beginnt sie zu zahnen. Aber wenn sie nachts jetzt vermehrt aufwacht, dann keineswegs weinend oder anders als sonst. Wenn ich sie hochnehme, dann zeigt mir ihr aufgeregter weit offener Mund wie immer, was sie möchte. Nach dem Stillen schläft sie auch wie immer sofort wieder ein. Seit 2 Tagen habe ich nun angefangen, mittags ein kleinwenig Banane zu musen. Etwa 2 bis 3 Löffel erwartet sie mit offenem Mund, dann macht sie dicht und ich höre auf. Sie ist nach wie vor fröhlich, rosig, wächst und nimmt nicht ab und ich habe nicht das Gefühl, etwas ändern zu müssen. Aber viele Eltern aus dem Freundeskreis mit schon etwas älteren Kindern sagen, dass ich abends eine Flasche Ersatzmilch mit Schmelzflocken geben soll weil das gehaltvoller ist und länger vorhält und sie dann nachts nicht mehr so oft gestillt werden muss. Ich bin aber absolut frei von Allergien und wirklich nie krank und bevorzuge daher das Stillen absolut vor Pulvermilch, um möglichst viel an sie weitergeben zu können. Ist nun das häufige nächtliche Aufwachen und trinken für sie stressiger (ich selber halte das aus) oder stresst ihren Körper die Ersatznahrung mehr? Vielen Dank und herzliche Grüße
Kristina Wrede
Liebe Ikarus, sagen die anderen Eltern dir auch, WARUM du die beste Milch, die dein Kind bekommen kann - DEINE - gegen künstliche Milch mit unnötigen Dickmachern tauschen solltest? Deine Maus gedeiht doch ganz wunderbar genau so, wie du es bisher handhabst. Es gibt überhaupt keinen Grund, daran etwas zu ändern... Es hat ja seinen Sinn, warum Kinder keine ewig langen Stillpausen machen - weil sie für ihre Entwicklung häufigere kleine Kalorienmengen in der optimalen Zusammensetzung brauchen. Im Übrigen würde es mich wundern, wenn die Kinder dieser anderen Eltern alle ganz von allein plötzlich durchschlafen, kaum dass sie eine Flasche mit Schmelzflocken bekommen. Aber vielleicht empfehlen sie ja dann auch Schlaftrainings..? Ganz im Ernst: Lass dich nicht verunsichern und mach weiter, so wie DU es für richtig empfindest... Dein Gefühl wird dir auch in Zukunft den FÜR EUCH stimmigen Weg weisen. Lieben Gruß, Kristina
Ikarus
Ich muss dazu sagen, dass sie von Anfang an eine "Schnelltrinkerin" ist und nie länger als 12 Minuten benötigt, um eine Brust ganz und die andere halb leer zu bekommen. Sie macht tiefe Züge und schluckt beim Ein- und beim Ausatmen. Daher ist das Stillen nicht besonders zeitraubend und sowohl ich als auch sie (sie öffnet nachts nicht ein Mal die Augen) haben nicht allzu viel Schlafverlust. Dazu steht die Wiege direkt neben dem Bett und ich wache bereits bei ihren "Schnuffelgeräuschen" auf. Weinen ist daher absolut kein Thema. Herzliche Grüße
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