Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Ababy schläft nicht ein!

Frage: Ababy schläft nicht ein!

Steffiiiii

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Ich bin echt schon am Ende meiner Keäfte mit meiner 9 Wochen alten Tochter und fürchte mich vor jedem Abend, weil sie nicht einschläft. Und nein, ich habe leider keine Unterstützung. Meine Familie arbeitet viel, mein Mann arbeitet täglich von 6 Uhr Früh bis 20.00. Ich trage sie endlos am Arm. Die Trage akzeptiert sie nicht. Habe einige ausprobiert und mich von Trageberaterinnen beraten lassen. Mir reißt mein Arm ab, mein Bein ist schon taub vor Kreuzweh vom Gehen und Pezziball. Die Federwiege akzeptiert sie max 1 h. Wenn ich sie ins Bett lege, reißt sie sofort die Augen auf und brüllt weiter. Ich versuche jeden Abend 5-7 h sie zum Schlafen zu bringen. Irgendwann schläft sie mit viel Glück am Busen liegend ein beim 100sten Versuch, die anderen Male spuckt sie ihn wild fuchtelnd immer aus. Auf mir oder neben mir kuscheln will sie nicht. Auch sofort Gebrüll. Kann ich mich neben sie legen und sie halten und brüllen lassen? Ich weiß nicht weiter und mir geht die Kraft aus.


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Liebe Steffiiiii, ich empfehle dir, dich an eine Schreiambulanz zu wenden. Hier kannst du deine PLZ eingeben und schauen, wo in eurer Nähe solch ein Zentrum ist: https://www.elternsein.info/suche-schreiambulanzen/ oder auch bei den "Frühen Hilfen" allgemein: https://www.elternsein.info/fruehe-hilfen/suche-fruehe-hilfen/ Ich würde auch schauen, ob ein Osteopath helfen kann. Es müsste einen Grund dafür geben, dass sie so extrem unruhig ist... Und wenn die Trage nicht hilft, war auch das Tragetuch keine Alternative?? Wenn Tragen auf dem Arm ok ist, dann geht es doch darum, wie du sie tragen kannst, ohne dass dein Körper weiter darunter leidet. Was genau haben denn die Trageberaterinnen gesagt? Hast du direkten, persönlichen Kontakt gehabt, oder nur mit ihnen gesprochen/geschrieben? Ihr braucht auf jeden Fall Hilfe, denn es ist klar, dass du so nicht lange durchhalten kannst. Bevor du komplett zusammenbrichst ist begleitetes Schreien lassen allemal besser, als das Baby vor lauter Verzweiflung und Erschöpfung irgendwann zu schütteln. Und es muss doch irgend jemanden geben, dem du wichig genug bist, dass er/sie sich einen Tag Urlaub nimmt und dir mal Luft verschafft? Fordere das ein, denn du brauchst wirklich Unterstützung, egal wie viel deine Familie arbeiten muss. Du bist mindestens genauso wichtig!! Lieben Gruß, Kristina


Steffiiiii

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Osteopathen haben sie zwei behandelt. Beide konnten nichts finden. Trageberaterinnen waren vor Ort. Aussage: Sie mag es anscheinend wirklich nicht. Nach 20 min will sie raus, wenn sie es überhaupt toleriert. Sie mag nur am Arm getragen werden . Ich werde niemals grob werden. Aber wenn ich echt nicht mehr kann, lege ich sie zu mir oder halte sie und setze mich trotzdem mit ihr mal ins Bett und laufe nicht mehr Stunden durch die Wohnung. Ich bin immer bei ihr und da, wenn sie weint. Aber iegendwann fallen mir die Arme ab oder meine Beine und ich muss mich mal hinlegen oder setzen mit ihr, auch wenn sie weint.


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Liebe Stefiii, ja, so ist es ok. Das läuft eben leider nicht immer wie im Bilderbuch , und das ist wichtig, dass wir unsere Grenzen erkennen und beachten . Ich glaube dir wenn du schreibst, du wirst nie grob. Kaum jemand , der es dann doch wurde, hätte das je von sich erwartet. Es kann eben doch passieren , dass wir so dermaßen überlastet , gestresst , am Anschlag sind, dass unser Organismus nur noch instinktiv reagiert und dann das tut , was er für richtig hält, um die als lebensbedrohlich empfundenen Situation zu ändern. Wer sein Baby zum Beispiel schüttelt ist in der Regel kein Monster, sondern jemand , dessen Nervensystem nicht mehr kann. Darum ist es so wichtig, nicht nur auf die Bedürfnisse des Säuglings zu achten, sondern auch das Wohlergehen der Mutter im Auge zu behalten; da kann das weinen eines Babysdas kleinere Übel sein. Gleichzeitig sollte jedoch versucht werden , die Auslöser eine Überbelastung zu identifizieren . In eurem Fall scheint das nicht so einfach zu sein. Vielleicht tut es euch gut, wenn ihr euch einer Stichprobe anschließt , die dir Kraft und Mut schenken kann. Lieben Gruß, Kristina


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