Mitglied inaktiv
Hallo, habe mal eine frage:Mein Sohn wird mitte januar 4 Monate alt und meint kinderarzt meinte ich solle ab 5 monat anfanegn ihm abends ein paar löffel obstbrei zu geben! Wäre mittags nicht der bessere Zeitpunkt für Brei? Zwecks verdauugnsprobleme(Kann sonst nachts nicht schlafen) Und welche breie darf ich ihm geben? Auch Milchbreie?Ich stille meinen kleinen alle 4 h! Auch habe ich gehört ,das stillkinder erst Brei brauchen ,wenn ihnen die Muttermilch nicht mehr ausreicht!? Danke f. die Antworten Lg yvonne
? Liebe Yvonne, es wird generell empfohlen, dass ein Baby in den ersten sechs Monaten keine Beikost erhält, sondern entweder ausschließlich gestillt oder - wenn nicht oder nur teil gestillt wird - künstliche Säuglingsnahrung erhält. Für den Beginn der Beikost bietet die Altersangabe „ab sechs Monate" einen Anhaltspunkt, doch es ist immer wichtig, nicht nur den Kalender, sondern auch das Kind anzuschauen. Es ist durchaus möglich, ein Baby deutlich länger als sechs Monate ausschließlich mit Muttermilch zu ernähren, ohne dass es dabei zu Mangelerscheinungen kommt, doch die Initiative sollte immer vom Kind ausgehen. Deshalb muss es auch nicht problematisch sein, wenn die Einführung der Beikost jetzt erst nach dem Urlaub beginnen würde, falls das Kind noch nicht deutlich nach fester Nahrung verlangt. Ein Baby gibt normalerweise deutlich zu erkennen, wann es so weit ist, dass es zusätzlich und ergänzend zur Muttermilch andere Nahrung haben möchte. Die Bereitschaft zur Beikost erkennen Sie bei einem voll ausgetragenen gesunden Kind an den folgenden Anzeichen: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist bei einem gesunden, voll ausgetragenen Baby etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko. Die Einführung der Beikost sollte langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein- oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Außer der bei uns traditionell verwendeten Karotte können auch Zucchini, Kürbis, Fenchel, Brokkoli, Kohlrabi, Pastinake oder anderes Gemüse angeboten werden. Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Wenn unbedingt Mahlzeiten ersetzt werden sollen, dann empfiehlt sich ein Abstand von etwa einem Monat, ehe die nächste Mahlzeit eingeführt wird. In welcher Reihenfolge die Stillzeiten durch andere Mahlzeiten ersetzt werden, bleibt jeder Mutter selbst überlassen. Es wird lediglich empfohlen neue Nahrungsmittel NICHT am Abend einzuführen, da dann eventuelle Unverträglichkeitsreaktionen in die Nacht fallen können und nach Möglichkeit sollten nicht zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Mahlzeiten direkt nacheinander ersetzt werden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Du hast völlig Recht. Warte mit dem zufüttern noch, auch wenn Dein KA anderer Meinung ist, so sind wohl alle Ärzte. Es gibt keine Richtlinie zum zufüttern, sondern du richtest dich einfach nach deinem Kind. Viele Kinder wollen noch gar nicht so früh was Essen. Bei unserem Sohn haben wir ab dem 6 Monat angefangen, weil er auch schon ganz begierig auf unsere Essen geschaut hat und er hat von Anfang an prima gegessen. Anfangen würde ich auch Mittags und dann nicht mit einem Obstbrei sondern mit Karotten. Du steigerst die Menge in der ersten Woche täglich, bis du am 7 Tag auf 50g bist. In der zweiten Woche Kartoffeln mit Möhren, bis du am 14 Tag dann auf 100g bist. In der 3 Woche kannst dann ein weiteres Gemüse mit Kartoffel einfügen. Man sollte nicht mehr als 3 Gemüsesorten und die Kartoffeln zum zufüttern geben. Am Ende der 4 Wochen solltest du bei 200g sein und damit wäre eine Stillmahlzeit ersetzt. Jetzt mußt du nicht mehr Stillen nach dem Essen, sondern reichst 20-30 ml Wasser. Bis spätestens zur 6 Woche solltest du täglich 20g Fleisch zugeben. Wenn du Fertigkost nimmst, versuche die Zutaten wie oben angegeben einzuhalten, also nicht gleich mit einem Gemüse, Kartoffel, Fleischbrei anfangen, sondern getrennt jede einzelne Kost einfügen. So kann man leichter eine Allergie auf ain Lebensmittel ausfindig machen. Gruß Jackymaus
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