Mitglied inaktiv
Hallo! Meine tochter ist jetzt 3 monate und eine woche alt. leider sind wir beide am SO mit ner heftigen grippe aufgewacht. ich habe bis heute versucht,keine medis zu nehmen,aber ich hatte gestern hoches fieber und bekomme immer mehr syptome..daher werde ich wohl abstillen müssen,um medis nehmen zu können. die kleine übergibt sich nach jeder brustmahlzeit seit SA,sodass der kia eine HN nahrung verordnet hat,seitdem kann sie das meiste bei sich behalten. sie möchte jetzt nicht mehr an die brust,es ist ein kampf,sie wneigstens 2 mal am tag anzulegen...was kann ich tun,damit ich ohne brustentzündung abstillen kann???radikalabstillen funktioniert wohl nicht,ausstreichen auch nicht...meine brüste sind nach 10 std ohne anlegen fast geplatzt. Danke für alle tipps LG Bine P.S.: eine andere frage: ich habe durch mein fieber lippenherpes bekommen. ich halte die kleine absolut davon fern,hände waschen ist klar und ich werde mir gleich nen mundschutz besorgen. was muss ich noch beachten???
? Liebe Bine, es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass stillende Frauen keine Medikamente nehmen dürften. Es gibt eine Vielzahl von stillverträglichen Medikamenten und eine Stillpause oder gar ein Abstillen wegen Medikamenten ist nur extrem selten notwendig. Es ist auch in der Regel nicht sinnvoll, einem kranken Stillkind Heilnahrung zu verordnen. Muttermilch ist die beste Heilnahrung, die es gibt. Radikales Abstillen ist immer problematisch und sollte tunlichst vermieden werden. Wenn Sie jetzt für sich beschlossen haben, dass Sie abstillen wollen, dann muss in jedem Fall die Brust entleert werden. Sobald Sie Stauungen oder ein unangenehmes Spannungsgefühl bekommen sollten, können Sie gerade so viel Milch mit der Hand ausstreichen (oder ganz vorsichtig abpumpen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust nach dem Entleeren kühlen. Wenn Sie keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. mehr haben, besteht kein Handlungsbedarf. Ihre Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht „schlecht"). Sie brauchen Ihre Trinkmenge NICHT einzuschränken, sondern können und sollen weiterhin entsprechend Ihrem Durstgefühl trinken. Es hat sich allerdings als sinnvoll erwiesen, den Kochsalzkonsum in der Abstillperiode einzuschränken. Manche Frauen empfinden einen stützenden, aber in keinem Fall einengenden BH in der Abstillphase als angenehm. Zwingend notwendig ist es jedoch nicht, einen BH zu tragen. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Das Wichtigste bei Herpes ist gute Hygiene. Häufiges Händewaschen ist ein Muss. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kind keinen Kontakt mit den Bläschen bekommt. Genaueres besprechen Sie bitte mir Ihrer Kinderärztin/arzt. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
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