2 fragen

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: 2 fragen

halli hallo, 1.frage: hab schon öfter vesucht milch abzupumpen funktioniert aber bei mir irgendwie nicht (habe eine elektrische milchpumpe von nuk) ausstreichen funktioniert auch nicht. ich brauche aber unbedingt einmal in der woche milch für meine kleine(3monate). 2.frage: woran kann man erkennen das man nicht mehr genug milch hat, höre von vielen müttern das sie manchmal pulvermilch geben weil ihre milch nicht ausreicht. woran merke ich das? vielen dank schonmal für die antwort. liebe grüße cathy

Mitglied inaktiv - 18.02.2008, 17:09



Antwort auf: 2 fragen

Liebe Cathy, Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen unterbrechen zum Massieren der Brust 5 Minuten pumpen massieren der Brust 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen. DEN idealen Zeitpunkt für das Abpumpen für jede Frau gibt es nicht. Frau muss einfach ausprobieren, wann es am besten geht. Manche Frauen pumpen unmittelbar nach dem Stillen noch etwas ab, andere etwa in der Mitte zwischen zwei Stillzeiten oder aber auch während des Stillens - an der anderen Seite. Zur 2. Frage: Die meisten Frauen füttern zu, obwohl es gar nicht nötig wäre. Sie spüren, dass ihre Brüste nicht mehr "prall" werden und denken, dass sie nicht mehr genug Milch bilden (dabei ist die Brust keine Milchtüte, die sich erst füllen muss, damit das Baby trinken kann!!); oder die Babys sind recht unruhig auch nach dem Stillen und die Mütter denken, ihre Kleinen hätten noch Hunger (dabei gibt es viele viele Gründe dafür, dass ein Baby unruhig oder unzufrieden ist, und nur einer unter ihnen ist "Hunger"). Nur wenn ein Baby nicht gut gedeiht, sprich: nicht genug zunimmt (also im Schnitt weniger als 120 Gramm in der Woche in den ersten 3-4 Monaten), kann es nötig sein, zuzufüttern, also Pulvermilch zu geben (oder ähnliches). Vorher gibt es jedoch noch mehrere Dinge, die probiert werden können, um die Milchmenge zu erhöhen. Leider füttern wie gesagt die meisten Mütter unnötig zu, und die erste Flasche ist meist dann auch der Beginn des Abstillens... Herzlichen Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 18.02.2008



Antwort auf: 2 fragen

1.) Bei mir hat es auch nicht geklappt, mit dem abpumpen, obwohl ich das mit meiner Hebi gemacht habe. Meine Brust will einfach nicht! Meine Hebi meinte auch, es geht nicht bei jeder Frau, dann ist es auch egal, welche Pumpe man nimmt; teure od. billige, Hand- od. elektr. Pumpe. Aber sonst war genug MuMi da; sobald ich meine Tochter angelegt habe, kam genug raus, sie wurde auch immer satt, war auch immer zufrieden. 2.) Dass eine Frau tatsächlich zu wenig Milch produziert, kommt ausgesprochen selten vor. Zumeist hat die Frau nur die Sorge, es könnte zu wenig sein, weil Ihre Brust nicht prall genug scheint oder das Kind zu oft weint bzw. zu oft an die Brust will. Beides ist kein Hinweis auf eine unzureichende Milchmenge! Maßnahmen: Wenn Ihre Milchproduktion tatsächlich nachläßt, müssen Sie folgendes überprüfen: Haben Sie derzeit zu viel Stress? Stress kann vielfältige Ursachen haben: Zu hohe Arbeitsbelastung, Partnerschaftsprobleme oder ein schlechtes Zurechtkommen mit der Mutterrolle sind nur ein paar Beispiele für Stressauslöser! Die Nachfrage gestaltet das Angebot: Wenn Ihr Baby zu wenig verlangt, weil es z.B. zu schwach, anderweitig gesättigt oder mit dem Schnuller ruhig gestellt wurde, wird die Brust nicht den benötigten Bedarf produzieren. Vielleicht handelt es sich um einen vorübergehenden ?Milchmangel? aufgrund eines Wachstumsschubes. Wachstumsschübe treten oft zwischen dem 7. und 10. Tag, in der 4., 6. und 12. Lebenswoche sowie um den 6. Lebensmonat auf. Aber auch zu jedem anderen Zeitpunkt kann ein Wachstumsschub zu einem ständig hungrigen Kind führen. Wenn Sie Ihr Kind nach Hunger stillen, wird sich die Brust an den erhöhten Bedarf anpassen und dadurch die Stillabstände wieder größer werden. Die Ernährung der Mutter beeinflusst die Milchmenge. Haben Sie in der letzten Zeit ausreichend (2-3 l/Tag) getrunken? Haben Sie viel geraucht, zu viel Alkohol getrunken? Um die Milchmenge zu steigern, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: Wie bereits oben erwähnt, sollten Sie Ihr Baby immer nach Bedarf stillen. Trinken Sie viel, evtl. auch spezielle Milchbildungstees, die Sie in Apotheken erhalten. Alternativ können Sie sich selbst einen Tee zubereiten:(Rezept: Mischen Sie 20gr Fenchel, Anis und Kümmelsamen sowie 20gr Brennnesselblätter. Von dieser Mischung 2 Esslöffel überbrühen). Suchen Sie sich in der Familie oder im Freundeskreis Hilfe bei Überlastung. Wenn Sie niemanden mobilisieren können oder keinen Ansprechpartner haben, können Sie sich an offizielle Stellen wenden (Mütterberatungszentren, Stillgruppen). Achten Sie auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung, vor allem auf Vitamine, Calzium und Eiweiß. Regen Sie Ihren Milchspendereflex an, indem Sie der Brust Wärme und sanfte Massagen zukommen lassen und sich selbst mit Ruhe und Entspannung verwöhnen.

Mitglied inaktiv - 18.02.2008, 18:22



Antwort auf: 2 fragen

~~~ Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen unterbrechen zum Massieren der Brust 5 Minuten pumpen massieren der Brust 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen. --- DAS alles half mir nicht, es hat einfach nix gebracht, also habe ich es sein gelassen. Hoffe aber für dich, dass dir diese Tipps v. K.H. helfen. ;-)

Mitglied inaktiv - 18.02.2008, 21:31