Mitglied inaktiv
Liebe Biggi! Mein Sohn ist jetzt 1 Jahr, wird nachts immer noch alle 1-2 Stunden wach, wenn ich ihm dann nicht sofort die Brust gebe, damit er nuckeln kann, würde er sicher nicht weiterschlafen. Die Brust ist für mich derzeit das einhzige Mittel, dass ich zu einem Schlaf komme. Dennoch möchte ich endlich abstillen, das kann doch nicht so weiter gehen, morgens tut mir vor Verspannung alles weh. Außerdem ist nur mehr für ca. 1 Mahlzeit etwas in der Brust. Ein Fläschen gebe ich ihm zusätzlich um ca. 3 Uhr früh, zeitweise schläft er dann sogar 3 ganze Stunden! Das ist für mich ein absolutes High-Light, jedoch benötige ich nach dem Flächschen-Geben meist eine Stunde zum Wiedereinschlafen. Ich hab so Angst vor dem Abstillen, denn was geb ich ihm, wenn er nach wie vor stündlich wach wird. Den Schnuller nimmt er nicht, auch mit einem Wasser oder Teefläschen hab ichs probiert. Dies alles verweigert er. Auch zum Einschlafen braucht er die letzte Zeit wieder die Brust, obwohl es 3 Wochen funktionierte, dass er sich mit mir schlafen gelegt hat. Hautkontakt braucht er schon immer. Wie soll ichs nun angehen? Vielleicht weißt du Rat. Danke im Voraus. Silke
? Liebe Silke, bei deiner Schilderung habe ich den Eindruck, dass Du dir vom Abstillen zwar einerseits eine Verbesserung der Situation erhoffst, aber andererseits selbst weißt, dass diese Hoffnung sehr trügerisch ist. Du siehst genau und zu Recht die Problematik, dass das Abstillen keine Garantie für ruhigere Nächte sein wird. Es ist gut möglich, dass genau diese Zweifel, die Du hast, dazu führen, dass dein Kind so unruhig ist. Es spürt, wie Du dich fühlst und reagiert entsprechend. Deshalb ist es wirklich sinnvoll, wenn Du dir erst einmal klar wirst, was Du wirklich realistischerweise erhoffen kannst und was nicht. Wenn Du dann selbst wieder mit dir im Reinen bist, löst sich das Problem der unruhigen Nächte möglicherweise sogar von selbst. Wenn Du dir sicher bist, dass Du abstillen willst, dann schränke das Stillen immer weiter ein und suche nach anderen Möglichkeiten zu beruhigen, zu trösten und zu ernähren. Aber sei dir eben bewusst, dass das Abstillen keine Wunder wirken kann. Der nächste Punkt ist der, dass Du Entlastung brauchst. Jetzt ist nicht die Zeit für blitzende Fußböden und spiegelnde Fenster. Lass den Haushalt auf Sparflamme laufen. Wenn die Fenster erst in einem halben Jahr wieder geputzt werden, dann schadet das niemandem und Tiefkühlgemüse ist nicht so schlecht und muss nicht geputzt werden. Nicht alles muss gebügelt werden. Mach den Tragetest. Bügele etwas und trage es für zehn Minuten. Das nächste Mal bügelst Du es nicht und trägst es für zehn Minuten. Dann vergleichst Du: ist der Unterschied nach der kurzen Tragezeit wirklich so deutlich, dass das Bügeln sich gelohnt hat? Viel Bügelarbeit lässt sich sparen, wenn die Wäsche sorgfältig aufgehängt wurde bzw. nicht lange im Trockner liegen bleibt, wenn der Trockner fertig ist. Es ist nicht viel mehr Arbeit, die doppelte Menge von zum Beispiel Nudelsauce zu kochen. Du kannst dann eine Hälfte einfrieren und hast damit schnell eine Mahlzeit, wenn ein Tag mal wieder sehr hektisch war. Versuche dir am Tag Freiraum für dich zu schaffen. Vielleicht kann dir dein Mann, deine (Schwieger)Mutter, eine Freundin oder ein verantwortungsbewusster Teenager deine Kinder für eine Stunde oder so abnehmen, mit ihnen spazieren gehen oder spielen und diese Zeit nutzt du für DICH. Selbst wenn Du nur in Ruhe in der Badewanne liegt, einmal um den Block joggst oder dich mit einer Zeitung und einer Tasse Tee in einen anderen Raum begibst, so ist das ein Weg aufzutanken und wieder neue Kraft zu schöpfen für den anstrengendsten Beruf der Welt: Mutter. Kurz: beschränke viel Dinge auf das absolut Notwendige, so dass Du auf diese Weise mehr Zeit für dich bekommst. Diese `gewonneneA Zeit kannst Du dann dazu nutzen, dich wieder zu erholen, neue Energie zu tanken. Ach ja: Lass dir mal zeigen, wie Du ohne Verspannungen im Liegen stillen kannst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo silke, das hilft dir zwar nicht wirklich weiter, aber ich wollte dir nur sagen, daß ich sooo mit dir fühle. Habe grad auch wieder so'ne Nacht hinter mir...fühle mich verspannt und ausgenuckelt...weiß aber auch nicht wie ich das ändern soll, bin gespannt auf Biggis Rat. Wenn du morgens mal wieder jemand zum "ausheulen" brauchst oder vielleicht einfach zum Austausch, was man alles probiert, kannste mir ja mailen. LG Anneken
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