Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr. Bluni, vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Mein Frauenarzt hat mein Blut auf meinen eigenen Wunsch hin auf Zytomegalie untersucht. Diese Woche ist mein Arzt leider in Urlaub, so dass ich die Werte der Avidität noch nicht kenne (mir sagen die Werte ja auch nichts). Was soll ich denn jetzt tun? Viele Grüße und vielen Dank hier nochmal meine Frage und Ihre Antwort aufgeführt: Sehr geehrter Dr. Bluni, seit einigen Tagen bin ich sehr besorgt. Ich bin in der 8. SSW. In der 7. SSW wurde beim FA meine Schwangerschaft bestätigt und mein Blut u. a. auf Zytomegalie untersucht. Wir haben eine 16 Monate alte Tochter, mit der ich selbstverständlich sehr engen Körperkontakt habe. Nach dem Windelwechseln wasche ich mir natürlich die Hände, aber Kontakt zu Tränen, Speichel, Nasensekret habe ich sehr oft, außerdem stille ich noch. Jetzt ergaben die Blutwerte IgG 8900, IgM positiv und IgG Avidität 26,9 (ich hoffe, ich gebe die Begriffe richtig wieder). Mein Arzt meinte, die Werte deuten auf eine relative Frische der Infektion hin. Bei einer nochmaligen Blutuntersuchung lag der IgG bei 7300, weitere Werte und ein ausführlicher Bericht des Laborarztes fehlen noch. Mein Frauenarzt meint, die Infektion läge wahrscheinlich schon mehrere Monate zurück. Nun meine Frage: Woran kann man sehen, wie lange die Infektion tatsächlich zurückliegt. Was ist, wenn die Infektion erst in den letzten acht Wochen, also in der Frühschwangerschaft auftrat? Oder deuten die Werte tatsächlich auf eine frühere Infektion hin? Wir haben natürlich große Angst, dass unser Ungeborenes geschädigt wurde, eine Infektion kann ja zu sehr schweren Behinderungen führen.Welches weitere Vorgehen würden Sie mir raten?Im Voraus schonmal herzlichen Dank für Ihre Mühe! Hallo, zunächst einmal möchte ich vorausschicken, dass es medizinischer Unsinn ist, eine schwangere Frau ohne konkreten Grund oder Anlass bei bestimmten Berufsgruppen auf Zytomegalie zu untersuchen.Darüber hinaus ist es die Avidität, die hier wichtig ist. Da aber eine frische Infektion in der Frühschwangerschaft enorme klinische Bedeutung hat, ist es besonders wichtig, die Diagnostik mit einem kompetenten ANsprechpartner und Labor zeitnahe abzustimmen. Dazu kann ggf. gehören, dass auch ein spezieller Ultraschall erfolgt. VB
Hallo, mit Ihrem Frauenarzt und einem qualifizierten Labor die Bedeutung der Werte abstimmen. VB
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