Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

zytomegalie ehemann

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: zytomegalie ehemann

wasikathi

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Sehr geehrter Dr. Bluni, mein Ehemann bekam heute die Nachricht einen positiven Zytomegalie IgM zu haben. Dieses Ergebnis kam recht zufällig zustande, da seine Endokrinologin (dort in Behandlung wegen Hashimoto) diesen Wert vor 2 Wochen aufgrund vergrößerter Lymphknoten abgenommen hatte (die Lymphkn. waren allerdings auch schon vor 6 Monaten vergrößert). Ich bin jetzt in der 38 SSW. und mache mir jetzt riesige Sorgen das ich mich und dadurch unser Baby angesteckt haben könnte. Wir wissen ja auch nicht wie lange die Infektion bei ihm vorliegt und ob ich AK habe ist auch nicht bekannt. Bis heute habe ich mich unwissentlich nie mit diesem Thema beschäftigt. Auch meine FA hat das Thema nicht angesprochen obwohl wir einen 2 Jährigen Sohn haben der auch in die Kinderkrippe geht. Mir wurde ganz anders als ich mich über die Erkrankung informiert habe. Wie hoch ist denn die Gefahr das ich mich bei ihm angesteckt habe?Machen denn akut irgendwelche Blutuntersuchungen bei mir noch Sinn, die Geburt steht ja kurz bevor!?Die Schwangerschaft selbst lief komplikationslos und das Baby hat sich bislang normal entwickelt. Natürlich war ich auch mal erkältet, aber habe es auf den harten Winter geschoben. Bin grad etwas ratlos und weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Ich danke Ihnen vorab schonmal für Ihre Antwort. Viele Grüße Katharina


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Katharina, 1. diese Infektion kann dabei selbstverständlich auch auf Sie übergehen, aber die Wahrscheinlichkeit dafür können wir nicht zahlenmäßig fassen. 2. dazu lassen Sie am besten bei sich den IgG und IgM-Titer zunächst bestimmen. 3. jedoch wird die Wahrscheinlichkeit für klinisch bedeutsame Folgen beim Ungeborenen am Ende der Schwangerschaft nur noch gering sein. Für den Fall, dass bei Ihnen wirklich auch eine frische Infektion nachgewiesen wird, wenden Sie sich bitte zum weiteren Vorgehen auch an ein Zentrum für Präntaldiagnostik. Liebe Grüße VB


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