Mitglied inaktiv
Hallo, Habe nach einer Ausschabung eine 5 cm große Zyste bekommen und hättezu dem Thema noch ein paar Fragen: Kommt es öfter vor, dass Zysten auftreten nach Ausschabungen? Ich hatte früher NIE Probleme damit. Während der Schwangerschaft wurde eine Schildrüsenunterfunktion festgestellt, die mit L-Thyroxin behandelt wurde. Besteht da irgendein Zusammenhang? Meine Schwester hat beispielsweise immer Probleme mit Zysten und nimmt ebenfall L-Thyroxin. In der Zyste ist lt. Ultraschall noch anderes Gewebe. Was kann das sein? Ist das gefährlich und komme ich dadurch bedingt evtl. nicht um eine OP herum? Wie stehen meine Chancen auf eine erneute Schwangerschaft? Vielen Dank für Ihre Hilfe. Maya
hallo May, unabhängig von einer Ausschabung kann bei einer noch jungen Frau immer mal eine Zyste auftreten. Eine Zyste ist meist eine mit Flüssigkeit gefüllte Struktur,wobei die Flüssigkeit Blut oder normales Sekret sein kann. Sofern diese Zyste bei einer Frau im gebärfähigen Alter auftritt, sie keine oder nur geringe Symptome macht, nicht verdächtig aussieht, kann man sie gut drei Monate beobachten oder auch - in Absprache mit der Patientin - hormonell behandeln, da sie dann häufig hierunter oder von selbst verschwindet. Am besten eignet sich hierzu eine Pille. Anders, wenn sie stärkere Beschwerden macht, bei einer älteren Frau auftritt oder eben nicht nur Flüssigkeit enthält,sondern auch vielleicht feste Anteile: dann ist dieses anders zu beurteilen und dann würde man schon eher eine Bauchspiegelung empfehlen. Hierüber sollte mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin gesprochen werden, der/die dann das jeweils sinnvollste Vorgehen mit der Frau erörtern kann. Ja, die Schilddrüsenfunktion ist für das Eintreten und den Verlauf der Schwangerschaft sehr wichtig. Deshalb sollte eine etwaige Störung auch entsprechend behandelt werden. VB
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