Mitglied inaktiv
Hallo Dr.Bluni...Ich habe eine fast 3 jahre alte Tochter und während der Schwangerschaft war ich 28 tage im krankenhaus....das erste mal im 3.Monat für zwei tage wegen verdacht auf herpes der nicht weiter behandelt werden konnte ausser mit kamillenbädern weil die medikamente zu stark gewesen wären und ich das kind mit sehr hoher wahrscheinlichkeit dann verloren hätte.das zweite mal in der 20.SSW für circa zwei wochen da der muttermund sich etwas geöffnet hat um eben zu umgehen das er sich weiter öffnet..das dritte mal auch zwei wochen in der 33 ssw weil die herztöne der kleinen auf dem ctg eingeängt waren...dort im klinikum hab ich dann an zwei tagen je eine Lungenreifungsspritze bekommen und stromtherapie damit der sauerstoff wohl besser zur kleinen kommt ....bin dann am 6.7 (ET 13.07.05) eine woche vor ET wieder ins krankenhaus wegen besserer kontrolle der herztöne und das im notfall gleich eingeschritten werden kann.an den herztönen hat sich nichts weiter geändert und so wurde am 07.07 eingeleitet mit wehentropf....am 08.07 ist sie dann geboren..im mutterpass stehen als risikonummer Placenta-Insuffizienz und Isthmozervikale Insuffizienz -Können sie mir erklären was das zweite ist??? Ich wünsche mir ein zweites Kind habe aber sehr grosse angst davor das die Schwangerschaft wieder so werden könnte.die gedanken und die angst die ich um mein kind hatte kann man nicht in worte fassen. was meinen sie wie eine zweite schwangerschaft verläuft? DANKE schon mal im vorraus... gruss Jana
Liebe Jana, 1.die isthomzervikale Insuffizienz ist eine Gebärmutterhalsschwäche, die das Risiko von vorzeitigen Wehen und Frühgeburtlichkeit erhöht. 2. eine Vorgeschichte mit vorzeitigen Wehen oder einer Frühgeburt bedeutet für eine neue Schwangerschaft, dass das Risiko für vorzeitige Wehen inklusive Frühgeburtlichkeit erhöht ist, wobei wir dieses zahlenmäßig nicht allgemein gültig benennen können. Vor und in einer nachfolgenden Schwangerschaft ist deshalb die ausführliche Aufklärung und Information durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt über Ursachen, mögliche und sinnvolle Präventivmaßnahmen & Diagnostik umso wichtiger: Dazu gehören die Ausschaltung von Risikofaktoren wie Rauchen und eine rechtzeitige Sanierung der Zähne beim Zahnarzt, da eine Zahnfleischentzündung oder Karies das Risiko für Frühgeburtlichkeit und ein Untergewicht bei den Kindern bekanntermaßen erhöhen. Diese Sanierung der Zähne wird am besten vor der Schwangerschaft durchgeführt. In der laufenden Schwangerschaft ist es ratsam, das genaue Vorgehen zwischen Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt und Zahnärztin/Zahnarzt abzustimmen. In der laufenden Schwangerschaft ist es dann sinnvoll, eine bakterielle Besiedlung der Scheide auszuschließen und dieses ggf. durch PH-Wert-Kontrollen zu ergänzen. Die prophylaktische Einnahme von Magnesium kann zur Beruhigung der Gebärmutter beitragen. Um die 23. Schwangerschaftswoche kann das Ausmessen der Gebärmutterhalslänge im vaginalen Ultraschall Hinweise auf Frühgeburtsbestrebungen geben. Stimmen Sie das für Sie sinnvollste Vorgehen rechtzeitig mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. 3. Plazentainsuffizienz bedeutet, dass der Mutterkuchen so verändert ist, , dass er nicht mehr in der Lage ist, das Baby ausreichend mit Nährstoffen und Sauerstoff zu versorgen. Dieser Zustand kann sich langsam verschlechtern (chronische Plazentainsuffizienz, z.B. durch verminderte Durchblutung, Strukturveränderungen oder Verstopfung von Blutgefäßen) oder plötzlich auftreten (akute Plazentalösung, z.B. bei vorzeitiger Ablösung des Mutterkuchens von der Gebärmutterwand). Gehäuft findet man diese bei Mehrlingsschwangerschaften; "Gestose" oder Diabetes der Mutter; untergewichtigen, schlecht ernährten oder rauchenden Müttern; vorausgegangenen Fruchtbarkeitsstörungen; fieberhaften Infektionen; Blutungen oder Frühgeburtsneigungen während der Schwangerschaft; sowie bei Übertragung des Kindes. Sicher wir Ihnen Ihre Frauenärztin/Frauenarzt empfehlen, bei der nächsten Schwangerschaft schon rechtzeitig nach Hinweisen zu schauen. Dieses geht am besten mit einer Doppleruntersuchung. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, bin zwar nicht Dr. Bluni aber antworte dir trotzdem mal!! Also soweit ich weiß bedeutet "Isthmozervikale Insuffizienz" Zervixinsuffizienz, das heißt das der Gebärmutterhals (Zervix) sich verkürzt und der MuMu sich öffnen bzw öffnen kann!! Somit kann eine Frühgeburt drohen (Länge unter 2,5cm)!! Ich hatte das auch in der 1SS und nun gibt es wieder einen Verdacht darauf, am Do war mein GBH bei 3cm, wenn er am Di kürzer ist bekomm ich eine Cerclage (Pessar). Lg und alles gute
Mitglied inaktiv
Ich hatte in SS 1 und 2 keine Probleme. In der 3.SS hatte ich auch eine Cervix-Insuffizienz die etwa in der 28.SSW entdeckt wurde. Ich lag dann zur Beobachtung 1 Woche stationär aber es verbesserte sich wieder und ich bekam keien Cerclage. Das Baby lag ab dem Zeitpunkt schon so tief wie vor der Geburt, es hieß s kommt früher aber es kam erst ET minus 3 Tage. Die SS Nr.4 war nur kurz danach (Kids 13 Monat auseinander) aber es gab solche Probleme garnicht. lG Kerstin
Mitglied inaktiv
In meiner 4.SS gab es auch Probleme im CTG. Baby war immer zu ruhig, Herzfrequenz zu niedrig und kaum sprunghaft wie es richtig wäre. Das wurde mehrere Wochen stationär überwacht. Außer grenzwertige Durchblutung (laut Doppler) war keine Ursache bekannt. 2-3 mal täglich CTG und ich bekam Sauerstoff. Das CTG verbesserte sich nicht wirklich und zur Sicherheit wurde der Zwerg in der 38.SSW per Wehentropf rausgelockt. Er war gesund, nicht zu klein mit 49cm/3200g und sehr ruhig. lG Kerstin
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