Mitglied inaktiv
ich bin in der 22ssw. 1.)Bei der Ultraschalluntersuchung hat sich rausgestellt das der Brustkrorb zu klein ist. Oberschenkelknochen war zeitgerecht, also 22ssw aber der Brustkorb war 18ssw. Was bedeutet es?denn 4Wochen ist schon ein großer Unterschied. Habe erst in zwei wochenn wieder Termin. 2.)Wir haben unser Bad mit Fliesenlack gestrichen(mein Mann) Ich habe versucht es zu meiden, aber der Geruch ist noch immer so stark. Leider kein Fenster im Bad. Wir lüften was nur geht.Die Tür muss offen bleiben und ich riche es andauernd,auch wenn es natürlich nicht mehr so stark ist. Ist es sehr gefährlich? Ich kann ja nicht ausziehen. Danke
Hallo, 1. wir bezeichnen einen solchen Befund als Kopf-Thorax-Diskrepanz. Sie beschreibt ein unterschiedliches Wachstum von Kopf und Thorax: die Maße wachsen nicht simultan. Bei einer solchen Kopf-Thorax-Differenz ist sicher immer zu schauen, was dahinter steckt: es kann sowohl eine mangelnde Versorgung sein, es können theoretische aber immer auch andere, organische Gründe seitens des Kindes dahinter stecken. Dabei Gewisse können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft Differenzen im Ultraschall ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob sie schon immer da war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt. Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer (=leichter oder schwerer!) ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären. Bei größeren Abweichungen, kann dieses unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde deshalb die Kontrolle per Doppler-Ultraschall und ggf. im CTG engmaschig durchgeführt - am besten durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin. 2. selbstverständlich gibt es in der Schwangerschaft eine deutlich niedrigere Toleranzgrenze gegenüber solchen Ausdünstungen. Was heißt, dass hier viel eher Übelkeit hervorgerufen werden kann. Nicht nur aus diesem Grund ist es deshalb zu empfehlen, bei Vorliegen einer Schwangerschaft das Arbeiten mit Lösungsmitteln oder lösungsmittelhaltigen Substanzen und den Aufenthalt in Bereich mit Ausdünstungen von Lösungsmitteln zu vermeiden. Im übrigen sind es jedoch höhere Mengen, die inhaliert werden müssten, dass Folgen zu erwarten wären; ob dieses in einer solchen Situation der Fall wäre, kann man aber nicht ohne weiteres sagen. Näheres wird sicher unser Spezialist für Embryonaltoxikologie und Medikamente in der Schwangerschaft, Herrn Dr. Paulus beantworten können. Er hat übrigens hier bei rund-ums baby.de auch ein Forum zu solchen Fragen. Die Adresse ist http://www.rund-ums-baby.de/med_schwangerschaft/ VB