Mitglied inaktiv
HaLLO Herr Doktor Bluni. ich bin in der 34. SSW und habe seit 8 Wochen immer sehr viel Zucker im Urin, woraufhin ein Zuckerbelastungstest (OGTT)gemacht wurde - nüchtern 71 / 1Std. 99 und nach 2 Std. 101 - also völlig in Ordnung. Trotzdem Unmengen von Zucker in meinem Urin, welcher auch dunkelorange ist und nun auch Eiweiss enthält. Morgen habe ich wieder FA Termin. Soll ich den test wiederholen? Was kann ich machen, mache mir Sorgen, dass es dem Baby (mein 2.) schaden könnte. Bei meinem ersten hatte ich ab 32. Wochen viel Eiweiss im Urin, am Ende Bluthochdruck, was aber nicht beachtet wurde.(spontan geburt eine woche über termin, 53 cm und 3800 g). Ich muss nun auch kompressionsstrümpfe tragen, mein blutdruck ist aber top!!! hoffe auf Ihren Rat!! danke Claudia
Liebe Claudia, wenn der orale Glucostoleranztest beim Diabetologen unauffällig ist, wird man dem Zucker im Urin keine größere Bedeutung beimessen. Hier wird am besten vor Ort entschieden werden können, ob man den Test nach einigen Wochen noch einmal wiederholt. 2. die Zahlen der Literatur beziffern das Wiederholungsrisiko für eine Präemklampsie (Gestose) zwischen 19,5 -25,9 Prozent. Es ist also nicht gerade gering. Nach einer Eklampsie ist das Wiederholungsrisiko etwa bei 21.9Prozent bis 46.8 Prozent. Nach einem HELLP-Syndrom ist das Wiederholungsrisiko zwischen 3-5 Prozent anzusiedeln. Im Falle eines erneuten Kinderwunsches mit derartiger Vorgeschichte sollte sicher schon im Vorfeld auch der Hausarzt nach internistischen Symptomen, die von Herz-Kreislaufsystem ausgehen können oder auch die Niere betreffen können, schauen, um hier im entsprechende Risiken auszuschließen. Darüber hinaus sollte die Frau dann während der Schwangerschaft auf eine möglichst gesunde Ernährung unter Wahrung der maximalen Gewichtszunahme, einer ausreichenden Flüssigkeits-, Eiweiß- und Salzaufnahme achten. Die prophylaktische Einnahme von Magnesium hat sich in wissenschaftlichen Studien eindeutig als vorbeugend erwiesen. Unter Berücksichtigung der Vorgeschichte sind entsprechende Hinweiszeichen frühzeitig zu beachten. Auch ist über eine Ultraschall-Doppleruntersuchung zu sprechen, bei der man schon früher, als mit anderen Methoden, Hinweiszeichen für eine Gestose erkennen kann. 3. mit dem Eintreten einer Schwangerschaft stellen sich zum Teil einschneidende körperliche Veränderungen ein. Es kommt gerade in der Endphase einer Schwangerschaft häufig zu einer physiologischen Ausscheidung von geringen Mengen an Zucker und/oder Eiweiß. Dieses wird durch eine verstärkte Durchlässigkeit der Gefäßbündel der Niere verursacht. Bedeutsam in diesem Zusammenhang sind deshalb auch neben der ausgeschiedenen Eiweißmenge auch andere Begleiterscheinungen und Symptome, die sich ggf. zeigen. Während der Schwangerschaft ist ein Eiweißgehalt des Urins von unter 0,5g/l im 24-Stunden-Urin noch als physiologisch anzusehen. Deshalb ist eine geringe Menge an Eiweiß, die in den Urin gelangt und hier nachgewiesen wird häufig als Folge der Umstellung des Körpers im Rahmen der Schwangerschaft als völlig normal anzusehen. Größere Mengen an Eiweißausscheidungen, die ggf. noch in Kombination mit anderen Symptomen, wie verstärkte Wassereinlagerungen und erhöhtem Blutdruck auftreten, können wiederum ein Hinweis auf eine schwangerschaftsspezifische Ursache, wie der Präeklampsie oder auch „EPH-Gestose“ sein. Diese stellt eine besondere Komplikation der Schwangerschaft dar. Hierbei steht das "E" für den englischen Begriff "edema" (Ödeme), das "P" steht für Proteinurie (Eiweiß im Urin) und "H" steht für Hypertonie (Bluthochdruck). Wie hier dieser Befund für Ihre persönliche Situation einzuschätzen ist, kann sicher Ihre behandelnde Frauenärztin/Frauenarzt im Rahmen einer Untersuchung klären. VB
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