Mitglied inaktiv
Guten Tag, ich habe jetzt in ihrem Forum schon einige Antworten zu dem Thema gelesen und doch ist mein Fall immer etwas anders, als der von anderen Frauen. Zu meiner Geschichte: Bei 24+5 habe ich am Abend meinen Schleimpfropf verloren. Das war mindestens eine Hand voll und wohl kaum zu verkennen. Natürlich bekam ich Angst und bin mit meinem Freund ins Krankenhaus gefahren. Dort stellte man eine Gebärmutterhalsverkürzung auf 29mm fest. Trichterbildung war auch zu sehen und meine Maus hat mit ihrem Kopf wohl mächtig nach unten gedrückt. Ich wurde also stationär aufgenommen. 2 Tage später wurde erneut kontrolliert und mein GMH hatte nun eine Länge von 21mm trotz strenger Bettruhe. Die Ärzte gaben mir dann die Lungenreife in Tablettenform. Weitere 2 Tage später war erneute Kontrolle und ich hatte nun nur noch 18mm GMH. An dem Tag fing man mit der Bolustokolyse (Partusisten) an. Magnesium (5mmol pro Tablette 3x tägl.) bekam ich schon am ersten Tag der stationären Aufnahme. Meine Maus drückte mit dem Kopf schonmal nicht mehr so sehr nach unten, aber der Trichter blieb ... bis heute. Nachdem ich fast 2 Wochen an der Tokolyse hing kontrollierte man erneut und ich hatte immernoch meine 18mm. Ab dem Tag (da war ich 27+0) sollte ich mich nun belasten. Wege zum CTG sollte ich nun laufen und auch Essen sollte ich mir nun selber holen. Ich freute mich sehr über den Befund und tat wie mir empfohlen. Ich sollte ja nun auch entlassen werden. 5 Tage später (Tag der geplanten Entlassung) hatte ich aber nur noch 10mm GMH (Trichter immernoch vorhanden). An dem Tag lag meine Maus auch mit den Füßen nach unten und ein Fuß lag genau im Trichter, mit dem hat sie auch kräftig getreten. Auf Grund meiner frühen Schwangerschaft hatte ich zu große Angst und blieb im KH, sollte mich aber unbedingt weiter belasten. Bei 29+0 wurde ich dann mit gleichgebliebenen 10mm GMH und Trichter nach Hause entlassen. Heute bin ich bei 30+3 also immernoch sehr früh aber doch schon verdammt weit gekommen. Meine CTGs (2 mal tägl) waren immer wehenfrei. Gemerkt habe ich auch nie welche. Das einzige was ich hatte ist hin und wieder mal einen harten Bauch. Nun ist meine Angst auch schon weit zurückgegangen. Sie können sich vorstellen, dass ich bei 24+5 Angst um das Leben meiner Tochter hatte und nun "nur noch" Angst vor einer Frühgeburt habe. Nun meine Fragen: 1. Welche Gefahr birgt sich für mich durch den frühen Verlust des Schleimpfropfes (außer des Infektionsrisikos)? Bildet sich vielleicht ein Teil des Schleimes nach? 2. Meine Kleine hat mittlerweile fleißig Schluckauf und macht schon seit 2 Wochen Atembewegungen (sonografisch erkannt). Ist dies auf die Lungenreife zurückzuführen oder wäre das in dem frühen Stadium normal? 3. Da ich meine GMH-Verkürzung nicht mitbekomme sind schon immer noch Sorgen da. Auch weil der Trichter nicht weggehen will. Ich habe die Hoffnung, dass sich eine Öffnung des Muttermundes durch eine kleine Blutung bemerkbar machen würde. Wie sind da ihre Erfahrungen? Kann auch die Öffnung des MuMu unbemerkt von statten gehen? 4. Meine Maus dreht sich jetzt sehr häufig hin und her. Oft liegt sie richtig rum, aber sie dreht sich täglich mehrmals auch mal quer oder in BEL (merke wo sie mich tritt und wenn sie Schluckauf hat, merke ich wo der Rücken liegt). Ich hoffe doch, dass der Platz für dieses Hin und Her bald nicht mehr da ist. Aber ist die Gefahr, wenn sie mit den Füßen nach unten tritt größer oder sollte das eigentlich nichts ausmachen? 5. Durch den Trichter ist der Druck auf eine kleine Stelle der Fruchtblase ja größer und somit auch die Gefahr eines Blasensprunges. Dadurch dass sie noch nicht im Becken liegt und auch die Schwangerschaft noch nicht so weit ist, wie gefährlich wäre es für uns nach einem Blasensprung ins KH (15km) zu fahren (ich mein das KH nicht liegend aufzusuchen)!? Nun bleibt nur zu sagen, dass mit der kleinen alles in Ordnung ist. Sie ist super entwickelt. Zeitgerecht (sogar plus 1-2 Tage). Infektionen hatte ich auch keine. Blutwerte waren immer super. Alles scheint soweit perfekt. Auch Versorgung und Durchblutung sind super. Die Zervixisuffiziens schließen die Ärzte auf meine Fehlgeburt (15. Woche) im Januar 2008 zurück. Vielen Dank im Voraus (ich weiß es ist ein Roman geworden)! LG Diana
Liebe Diana, 1. dieses hat keine Bedeutung für das Kind 2. der Schluckauf ist ein häufiges Begleitsymptom der Kinder, dem meist keine klinische Bedeutung zukommt und er ist auch nicht auf die Lungenrreifebehandlung zurückzuführen. 3. leider, ja, wie wir wissen. 4. hier spielt es letztlich keine Rolle, wie das Kind sich gerade bewegt. 5. wenn der Muttermund geschlossen ist, wäre diese Gefahr eines Nabelschnurvorfalls zu vernachlässigen, da aber niemand sagen kann, ob in der hypothetischen Situation nicht doch eine Eröffnung des Muttermundes zu Stande kommt, stände diese Gefahr selbstverständlich im Raum. Ich drücke Ihnen beide Daumen ganz feste für einen guten weiteren Verlauf. VB
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