Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni! mir steht eine heftige Zahnop bevor, ich habe 2 beschwerdefreie, weil wurzelbehandelte, aber entzündete Zähne, die offen sind, weil durch eine Füllung ein "Gasestau" enstehen würde. Es müssen beide Zähne raus, allerdings wäre das nur durch eine Kieferop möglich, da beide zu brüchig zum normalen Ziehen sind. Diese OP würde hinterher natürlich ziemliche Schmerzen verursachen,weil der Kiefer seitlich aufemacht wird. Ich bräuchte mit Sicherheit die ersten tage Schmerzmittel. Wann ist das am sinnvollsten?In der Schwangerschaft oder in der Stillzeit? Ich bin in der 30. Woche, kann durchaus noch bis nach der geburt warten, wenn so eine OP mit Schmerzmitteln und Narkotika in der Stillzeit besser wäre als in der Schwangerschaft. Hinzu kommt meine panische Angst vor dem Zahnarzt, die fürs Baby im Bauch bestimmt auch nicht so toll wäre... Vielen Dnak schonmal Tina
liebe Tina, nach Durchsicht der Studien zur Frage, welche zahnärztlichen Behandlungen in der Schwangerschaft durchgeführt werden können und welche Gefahr dabei für das Ungeborene besteht kommt man zu den folgenden Ergebnissen: Die Lokalbetäubung im Rahmen der zahnärztlichen Behandlung wird dabei als unbedenklich angesehen. Auch wenn beim Amalgam im Rahmen der zahnärztlichen Behandlung keine Schäden beim Menschen nachweisbar sind, wir dennoch empfohlen, während der Schwangerschaft auf routinemäßige Wechsel von Amalgamplomben zu verzichten. Generell sollte möglichst nicht geröntgt werden; hier muss das aber der Zahnarzt im Einezelfall entscheiden und unter der entsprechenden Abschirmung geht von dieser Art der Röntgenstrahlen nach den vorliegenden Erkenntnissen keine Gefahr für das Ungeborene aus. Für die Stillzeit gilt das Gleiche und natürlich kann jedes Schmerzmittel in die Muttermilch übergehen. Da wäre dann eine Abwägung notwendig. VB
Mitglied inaktiv
Können Sie mir denn sagen, wann Schmerzmittel mehr beim Kind ankommen?Durch die Muttermilch oder im Bauch? Lieben Dank Tina
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