Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Wielange Wehenpflaster nehmen???

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Wielange Wehenpflaster nehmen???

Wunschkind12

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Hallo Dr.Bluni, ich weiß das Sie eigentlich nicht direkt für diese Frage zuständig sind.Aber ich hoffe Sie können mir trotzdem weiterhelfen-da ich heute wenn möglich noch die Antwort bräuchte. Ich bin heute in der 35+1 SSW.(ET 10.10.2012) In der 21.SSW bekam ich eine schwere Harnwegsinfektion die alle 2-3min Vorwehen auslöste.Ich lag dann über eine Woche im Kh und bekam Magnesium und muss mir alle 24h Nitroderm TTS 10mg Pflaster auf den Rücken kleben. Gestern war ich bei meiner Fä zur Untersuchung (alles ok)und sie sagte erst zu mir.....lt.dem Befund des Muttermundes (01000) soll ich das Pflaster noch bis zur 36.Woche nehmen.Bis die Schwester den Brief von der Klinik gelesen hat....indem stand das ich Bryophyllum,Magnesium in der 36.SSW und das Pflaster in der 34.SSW absetzen sollte. Na gut dann machen wir es so...sagte sie... Was denn nu 34?oder 36.SSW? Muss dazu sagen hab es einfach weitergenommen -weil ich nur noch 4 Pflaster drin habe und echt Angst davor habe es abzusetzen um gleich danach Wehen zu bekommen.Wollte gerne noch bis Oktober schaffen ohne vorher zu entbinden. Kann es also schädlich für das Baby sein wenn ich das Wehenpflaster statt in der 34.0 in der 35.5 SSW absetze (weils dann alle ist)??? Oder hat das irgendwelche andere Auswirkungen auf die Wehen die für die Geburt wichtig sind? Ich hoffe es ist nicht allzu wirr geschrieben und sie wissen was ich meine. Danke Y.


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo Y, nein, sehr wahrscheinlich nicht, aber nach Empfehlungen der Fachgesellschaften werden wehenhemmende Maßnahmen nach 34+0 Schwangerschaftswochen nicht mehr empfohlen. Liebe Grüße VB Quelle http://www.agmfm.de/_download/unprotected/g_04_03_01_medikamentoese_wehenhemmung.pdf (AWMF-Leitlinie 015/025 „Medikamentöse Wehenhemmung bei drohender Frühgeburt“ der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (Expertenkommission), Stand: September 2006, letzter Abruf:6.9.2012


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