Mitglied inaktiv
Hallo, mein Mann und ich beide 40, basteln seit einem Jahr erfolglos an einem Baby. Mein Hormonstatus (bereits getestet)ist o.k. Mein Mann hat mit seiner vorherigen Partnerin bereits zweimal Kinder gezeugt(liegt ca. 3 bis 4 Jahre zurück), die sich aber nie einnisteten und innerhalb der ersten drei Monate abgingen. Damals ließ er ein Spermiogramm machen. War auch o.k. Allerdings wurde mein Mann als Junge wegen Wanderhoden hormonell behandelt. Seine Ex-Partnerin hat mittlerweile ein Baby von einem anderen bekommen. Bei mir in der Familie gab es nie Probleme mit schwanger werden. Auch spüre ich meinen Eisprung und habe vor ca. fünf Jahren mit der Pille (nahm sie rund 15 Jahre) aufgehört und seitdem mit Persona verhütet. Wie lange dauert es in unserem Alter durchnittlich, ein Baby zu bekommen? Muss ich auch mit Fehlgeburten wie meine Vorgängerin rechnen? Danke für ihre Hilfe. Maria
liebe Maria, es ist sicher so, dass die Fruchtbarkeit bei der Frau schon mit 35 Jahren nur noch ca. 50% derjenigen einer 27jährigen beträgt. Bei der 40jährigen ist sie noch deutlich geringer. Gleiches gilt für den "älteren" Vater, wie man mittlerweile weiß. gemäss WHO-Definition spricht man von Sterilität, wenn sich bei regelmässigem, ungeschützten Geschlechtsverkehr innerhalb eines Jahres keine Schwangerschaft eingestellt hat. Etwa 80% der Ehepaare mit Kinderwunsch erzielen im 1.Jahr eine Schwangerschaft, weitere 5% der Paare im 2.Jahr. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte ein Arzt /Aerztin aufgesucht werden, falls die Ehe kinderlos bleibt. Beim Alter der Frau über 35 Jahre, ist es angebracht, die Abklärungen bereits früher zu beginnen. Folgende Dinge sollten besprochen werden: Besprechung des Kinderwunsches und der Krankengeschichte(durchgemachte Entzündungen und Operationen?) Findet ein regelmässiger Eisprung statt? Wie steht es mit den wichtigsten Hormonen der Frau Hat die Frau einen Eisprung? Sollte sie die Temperatur messen? Die Messung der Basaltemperaturkurve ist sicher interessant, hat aber dank den modernen Untersuchungsmethoden (Hormonbestimmung, Ultraschall) an Bedeutung verloren und belastet aus Erfahrung nur die Lebensqualittät der Frau. Hormonuntersuchungen zum Nachweis des Eisprungs an bestimmten Zyklustagen sind hier sicher viel aussagekräftiger, was die Gelbkörperfunktion angeht. Gleichzeitig sollte über negative Einflüsse auf die Fruchtbarkeit: Alkohol, Nikotin, Stress gesprochen werden und über eine eventuelle Untersuchung des Partners mit einem Spermiogramm sollte sicher auch gesprochen werden. VB
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