Gret
Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin in der 31. SSW. Letzte Woche war ich zur VU dort wurde festgestellt, dass das Fruchtwasser nicht gerade üppig sei. Im Mutterpass wurde auch kontrollbedürftig angekreuzt. Das Gewicht des Kindes liegt noch im unteren Rahmen (ca. 1400 g), wobei der Arzt meinte, man könne es auch schlecht messen, da es ungünstig liegt. Die Versorgung der Nabenschnuraterie sei optimal, CTG war auch perfekt. Ich soll nun 2 x in der Woche zum CTG und in 14 Tagen wieder zum Ultraschall. Weiter wurde nichts veranlasst, ich wurde nicht krankgeschrieben. Ich habe sehr große Angst, dass das Kind schlecht versorgt ist und etwas Schlimmes passiert. Kann sich die Vorsorgung schnell verschlechtern oder kann man davon ausgehen, dass sich bis zum nächsten Ultraschall in 14 Tagen nichts gravierend ändert? Was mich auch beunruhigt ist, dass mein Blutdruck gestiegen ist. Ich messe regelmäßig zuhause. Die Werte liegen momentan immer so zwischen 132-138 und 80-88. Lt. Arzt sei der Blutdruck noch nicht behandlungsbedürftig müsse aber weiter im Auge behalten werden. Wäre es sinnvoll den Blutdruck jetzt schon zu senken?
Hallo, wenn sich zu diesem Zeitpunkt der Schwangerschaft der Verdacht auf eine Plazentainsuffizienz ergibt, werden wir natürlich eine Doppler-Untersuchung durchführen. Dazu gehört aber nicht nur die Nabelschnurarterie, sondern dazu gehören alle wichtigen Arterien, wie die des kindlichen Kopfes und die beiden Gebärmutterarterien. Das CTG ist sicherlich nur bedingt in der Lage, etwas zur Versorgung zu diesem Zeitpunkt auszusagen. Insofern wird der Arzt vor Ort entscheiden müssen, ob er eine weitere Kontrolle in einer entsprechend qualifizierten Einrichtung, wie einem Perinatalzentrum (und dort haben die Ärzte ganz unzweifelhaft die viel größere Kompetenz) vorgestellt werden sollte. Die genannten Blutdruckwerte sind normalwertig bis grenzwertig erhöht. im Zweifel lassen wir eine 24-h- Blutdruckmessung durchführen. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Beste Grüße VB
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