allissa
Sehr geehrter Dr. Bluni, ich hoffe ich bin hier richtig! Ich habe Mitte März ein kerngesundes Baby per sekundären Kaiserschnitt zur Welt gebracht! Der Kleine wollte nach der Einleitung einfach nicht weiter ins Becken rutschen .... Nun ist aber alles spitze und ich habe den Kaiserschnitt sehr gut verarbeitet und auch die Narbe sieht sehr gut aus! Da ich schon 32 Jahre alt bin, planen wir ein weiteres Kind. Laut Plan (ich weiß man kann nie richtig planen) soll es im Januar 2015 gezeugt werden. Nun mach ich mir aber Gedanken, ob dies vielleicht egoistisch von mir ist, denn man liest ja auch, dass wenn die Schwangerschaften kurz nacheinander folgen und nicht mindestens 2 Jahre dazwischen liegen, dass das Risiko einer Frühgeburt steigt und auch anderer Komplikationen wahrscheinlicher sind. Was halten Sie davon? Wie hoch ist die Gefahr, dass die Kaiserschnittnaht reißt? Die Entbindung wäre rein theoretisch Anfang November, reichliche 19 Monate nach der 1. Geburt. Mein Wunsch wäre nämlich eine spontane Geburt. Wie sehen Sie das und kann ich von meinen Frauenarzt vor der Schwangerschaft via Ultraschall die Narbe untersuchen lassen bzw. kann da auch eine Aussage getroffen werden ob es ok ist wieder schwanger zu werden oder ob ich noch warten sollte? Vielen Dank für Ihre Hilfe. MfG
Hallo, 1. wir werden nach dem Kaiserschnitt immer eine Wartezeit von etwa 16-18 Monaten empfehlen, weil in der Tat sonst die Risiken steigen. 2. es gibt keine allgemein gültigen Kriterien für die Naht, aus denen sich bestimmte Handlungen ableiten ließen. 3. und bei der Vorgeschichte empfehle ich Ihnen, dass sie im Fall einer neuen Schwangerschaft um die 38. Woche herum sich in jedem Fall in der Klinik zur Planung der Geburt vorstellen, um beurteilen zu lassen, ob der Versuch einer vaginalen Geburt überhaupt sinnvoll erscheint. Herzliche Grüße VB
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