Mitglied inaktiv
sehr geehrter herr dr bluni, ich bin heute in der 30+0 ssw. seit 10 tagen liege ich stationär in der klinik mit `wehenbereitem uterus` und einem hohen uterustonus (mein bauch ist immer, außer wenn ich liege, bretthart). am abend des 24.6. hatte ich mich selbst notfallmäßig in der klinik vorgestellt, weil ich das gefühl hatte fruchtwasser zu verlieren. nach untersuchung und amnioncheck konnte ein blasensprung erfreulicherweise ausgeschlossen werden. jegliche baktabstriche, urinbefund, labor waren o.b., allerdings wurde eine candisose festgestellt (die hatte ich selber seit 1 tag bemerkt und mit einer vaginatablette kadefungin therapiert). außerdem wurde ein wehenbereiter uterus diagnostiziert und kontraktionen, so dass die ärzte mich lieber dabehalten wollten. im aufnahmesono lag das baby in schädellage, zeitgerecht entwickelt, ca 1100g schwer und die zervix war mit 4cm länge zu und stabil. zunächst wurde ich mit strenger bettruhe, 3x2 magnesiocard 2,5 mmol und 5mg diazepam zur nacht therapiert. ctg`s wurden jeden tag geschrieben bei denen jeweils keine wehen aufgezeichnet wurden und die herztöne des babys in ordnung waren. 2 tage später wurde wieder ein sono gemacht bei dem die zervix sich nun auf 3,2 cm verkürzt hatte, aber nach wie vor zu und stabil war. aufgrund der befundverschlechterung wurde mit der i.v. tocolyse begonnen (4yg alle 3 min als bolus). diese tocolyse läuft also in dieser dosierung nun bis dato seit dem 26.06. gegen die nw mußte ich zeitweilig belok zok mite 47,5 mg bis zu 3x1/d einnehmen (mittlerweile nur noch eine halbe b.bed.). beim nächsten kontrollsono einige tage später unter laufender tocolyse war der befund idem. gestern sollte ich mich ein bischen mobilisieren - bin 10 min im schneckentempo einmal durch den klinikgarten gegangen, hatte danach wieder knallharten bauch und ziehende schmerzen in beiden leisten richtung symphyse ziehend, teilweise stechend, aber immer mal wieder, nicht permanent, habe mich sofort wieder ins bett gelegt -> wieder ctg geschrieben -> keine wehen, baby ok. gestern durfte man mich kurz im rollstuhl an die frische luft schieben, ca 20 min, danach wieder ins bett. heute wieder kontrollsono und leider unter laufender tocolyse weitere befundverschlechterung! zervix nunmehr nur noch 2,4 cm und jetzt etwas trichterförmig!! soll jetzt wieder strenge bettruhe einhalten, meinten mobilisation sei wohl zu früh gewesen...die ärzte sprechen nun davon, dass ich mind noch 4 wochen schaffen sollte das baby `drinzubehalten`...der errechnete termin ist der 14.09., die wunschsectio sollte am 31.08. stattfinden - das sind noch 7 wochen! wie wahrscheinlich ist es ihrer meinung nach, dass ich diese 7 wochen noch schaffe? wie ist generell ihre einschätzung? oder sieht es erfahrungsgemäß sehr danach aus, dass das baby viel früher zur welt kommt? beim ultraschall vor 1 woche wog das baby geschätzte 1380g, weiterhin völlig zeitgerecht und normal entwickelt. gibt es etwas was ich tun kann um die prognose zu verbessern? ach ja, da ich rhesus negativ bin, habe ich nun schon 2x rhophylac i.m. gespritzt bekommen, ein AKS war negativ, ebenso toxoplasmose und borreliose. habe ebenso 2x lungenreife (celestane) i.m. fürs baby bekommen. ass 100 nehme ich 1x1/d wegen thromboseneigung (hatte noch nie eine, aber habe MTHFR 2x heterozygote mutation). mache mir nun natürlich sorgen, dass trotz laufender i.v. tocolyse die zervixbefunde immer schechter werden, obwohl ich wirklich streng liege...würde wirklich gerne bis zum geplanten sectio termin am 31.08. durchhalten...wie ist ihre einschätzung/meinung dazu? für eine ehrliche antwort bin ich ihnen sehr dankbar. ps: ein gestationsdiabetes ist ausgeschlossen worden (hatte sie im forum schon einmal dazu befragt) herzliche grüße und danke, sanni
Liebe Sanni, Ihre Schilderung beschreibt in jedem Fall eine Risikosituation, deren Prognose davon abhängt,wie sehr sich die Gebärmutter beruhigt und der Gebärmutterhals und Muttermund halten. Für die persönliche Situation können wir eigentlich nie eine Vorhersage machen, sondern das können am besten Ihre Ärzte in der Klinik, VB
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