Sehr geehrter Herr Doktor Bluni, ich hatte am 02.02. eine Ausschabung nach missed abortion in der 10. SSW. Mein Arzt riet mir, danach 3 Zyklen zu warten mit erneuter SS. Aber ich bin schon 40 Jahre und habe wegen polycystischer Ovarien (aber kein pco-SYNDROM) verlängerte Zyklen (bis 45 Tage). Als ich ihn darauf ansprach, meinte er, eine Blutung auf jeden Fall abwarten und dann nochmal zu ihm kommen zur Kontrolle. Was ist der GRUND für diesen - inzwischen kontrovers diskutierten - Rat, 3 Monate/Zyklen zu warten? Ich hörte in einem Laien-Forum, in den ersten Zyklen baue sich die Schleimhaut evtl. schlechter auf, und so könnte es zu erneutem Abort kommen...? Stimmt das? Oder können Sie mir einen anderen Grund für diesen Rat nennen? WAS GENAU verstehen die Ärzte unter "erholen, einpendeln, regulieren..."? Und was passiert, wenn sich da irgendwas noch nicht ausreichend "reguliert" hat und dennoch eine Schwangerschaft eintritt? Und wie ist Ihre Meinung zu diesem Thema? Weitere Diagnosen bei mir: heterozygote Faktor-5-Mutation und Hashimoto (beides in Behandlung und ständiger Kontrolle - Fragmin / L-Thyroxin) Vielen Dank.
von Elina76 am 10.03.2017, 12:42