Guten Morgen Frau Thies, ich befinde mich aktuell bei 37+1. Ich bin sehr froh, es trotz verkürztem GMH und weichem MuMu in der 29. Woche es soweit geschafft zu haben. Meine FÄ misst bei jeder VU den ph anhand von Scheidensekret, das sie mit Hilfe des Spekulums entnimmt und tastet danach recht "stark" (subjektiv gesehen) den MuMu. Das Köpfchen des Kleinen ist schon seit 10 Wochen (mindestens) tief im Becken. Ich war damals aufgrund der Komplikationen in einem Perinatalzentrum Level 1. Dort wurde mir erklärt, dass man heutzutage von vaginalem Abtasten Abstand nimmt. Da zB ein weicher MuMu bei sonst stabilem GMH keine Aussagekraft hat und jede Manipulation vermieden werden sollte. Da war ich jedoch erst in der 29. Woche. Seitdem bin ich verunsichert. Hat das Abtasten in meiner Woche jetzt eine andere Aussagekraft oder soll ich darauf verzichten? Die ph Wert-Bestimmung finde ich eigtl immer ganz gut, um vllt auch unbemerkten Fruchtwasserverlust vorzeitig zu erkennen. Zudem frage ich mich, ob es wichtig wäre, die Nabelschnur zu dopplern, um eine ausreichenende Versorgung zu kontrollieren. Ich bekomme zwar immer einen US, aber da wird nur kurz die Größe gemessen. Mir ist auch nicht klar, ob ein CTG notwendig ist oder nicht. Mit ist bewusst, dass es jeder Behandler anders handhabt und es nicht automatisch bedeutet, dass das eine besser oder schlechter ist. Ich möchte jedoch unnötige Infektionsgefahren und Manipulationen möglichst vermeiden. Leider werde ich sehr schlecht aufgeklärt und muss immer alles selbst nachlesen, sonst hätte ich weder eine Pertussis-Impfung bekommen noch einen B-Streptokokken-Abstrich, weil mir davon nie etwas gesagt wurde. Unabhängig davon welche Leistung jetzt übernommen wird oder nicht, das spielt primär ja keine Rolle.   Entschuldigen Sie bitte die lange Nachricht! Schönes Wochenende und vielen Dank! Deine Schwangerschaftswoche: 38