gemini23
Guten morgen Herr Dr. Bluni, ich liege nun seit Freitag im Krankenhaus, da ich plötzlich leichte Schmierblutungen bekam und deshalb zum Arzt bin. Der machte Ultraschall wie auch schon zwei Tage zuvor und stellte diesmal fest das sich der Gebärmutterhals um fast einen cm, nämlich von 4,0 auf 3,28, verkürzt und sich ein Trichter gebildet hat. Hier habe ich nun Bettruhe verordnet bekommen an die ich mich halte. Aber leider habe ich immernoch minimale braune Schmierblutungen und diese Kontraktionen. Gestern sagte man mir dann da ich erst 20+0 bin könnte man eine eventuelle Frühgeburt nicht aufhalten und meine Drillinge auch nicht retten, sie würden sterben weil man erst ab 23+0 etwas tun kann. Das war ein Riesen Schock, ich dachte es gibt Wehenhemmer, warum gibt man mir die nicht?! Eine Cerclage soll eventuell, vorausgesetzt das diese Kontraktionen nicht den Gebärmutterhals beeinflussen, gelegt werden, damit könnte eine Geburt aber auch nicht aufgehalten werden. Warum sollte sie dann überhaupt gelegt werden?! Ist es wirklich normal das man mich quasi meinem Schicksal überlässt? Ein Ultraschall vom Gebärmutterhals wurde jetzt gestern auch nicht gemacht, erst morgen wieder, aber was ist wenn diese kontraktionen doch weiter verkürzen, die würden es vor morgen nicht einmal bemerken. Ich spüre meine drei Mäuschen, sie sind so aktiv, so lebendig, es darf doch nicht sein das man uns gar nicht helfen kann damit sie wenigstens noch 3 Wochen bei mir bleiben können. Ich bin so verzweifelt, bei jeder wehe, bei jedem Toilettengang habe ich unsagbar Angst das endgültige Ende der Schwangeschaft und meiner Drillinge könnte einfach begonnen haben und ich muss da durch. Bitte sagen sie mir, ob man mir wirklich gar nicht helfen kann? Ich habe so schreckliche Angst. Verzweifelte Grüße Steffi
Liebe Steffi, das ist sehr bedauerlich, dass Sie nun in der Klinik liegen. Ich hoffe, dass Sie zumindest in einem Zentrum für Perinatalmedizin liegen, wo die Klinikärzte doch über die beste Kompetenz in der Betreuung von Frauen, wie Ihnen verfügen. Solange der Trichter noch klein und die Länge des Gebärmutterhalses aber deutlich über 2,5 cm ist, werden wir auch beruhigen können und es wird hoffentlich helfen, dass die strenge Bettruhe mit Magnesium darüber hinaus die Situation weiter beruhigt. Die typischen Wehenhemmer können hier noch nicht gegeben werden, weil es dafür noch keine Rezeptoren gibt. Was aber konkret für Sie und die Kinder das beste Vorgehen ist, können am besten Ihre Klinikärzte festlegen. Das kann auch mal eine Cerclage oder ein totaler Muttermundverschluss sein. Ich denke mal, dass Ihrer Beschreibung nach sicher noch gar nicht darüber nachgedacht werden muss, dass die Kinder es nicht schaffen werden, wenn auch die Chancen vor der 25.SSW immer sehr gering sind. Ich drücke Ihnen jedenfalls beide Daumen ganz fest. Liebe Grüße VB
Baby_2011_Xx
also bei uns in der Klinik gibt man Wehenhemmer, sobald man vorz. Wehen hat und die nicht mehr weggehen. Ansonsten deine Gebärmutterhalslänge ist noch völlig OK. Klar schön ausruhen und nciht anstrengen, aber die Länge ist noch wirklich nicht besorgniserregend. ich hatte immer einen von 3,0 oder so. Aber was wirklich so ist, wenn deine Kinder jetzt kommen würden, könnte man wirklich nicht viel machen. Die kleinen sind frühestens ab der 23 woche überlebensfähig, vorher sind die Lungen noch so unreif das es nichts bringt.. was man aber bei vorz. Wehen eig. auch macht eine Lungenreifspritze geben, das die Lungen sich besser und schneller entfalten.
gemini23
Danke für deine Antwort. Mir sagt man die ganze Zeit das man so früh keine Wehenhemmer geben kann, dass wir einfach abwarten müssten und hoffen das alles gut wird. Ich fühle mich im stich und allein gelassen, nicht einmal Magnesium gibt man mir. Man lässt mich hier den ganzen tag allein im Zimmer mit meiner Angst liegen immer wieder mit der Aussage, das es jetzt eine schlechte Zeit wäre in der man einfach nichts tun kann außer abwarten.
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