Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Verwachsungen

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Verwachsungen

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Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, seit Jahren trage ich mich mit dem Kinderwunsch. Wir haben bereits 2 Kinder im Alter von 13 und 7 Jahren. Beide kamen per Kaiserschnitt zur Welt. Gern hätte ich bereits 2 Jahre nach dem 2. KS ein weiteres Kind bekommen, habe aber ständig Angst, das etwas schiefgehen könnte. Kurz nach dem 2. KS sagte mir die operierende Ärztin, dass, wenn meine Kinder noch eine Mutter haben sollen, ich kein weiteres Kind bekommen soll. Das war kurz nach der OP. Vollkommen fertig fragte ich bei der Abschlußuntersuchung die Oberärztin. Die meinte, dass ich noch ein Kind bekommen könne, aber mich bei dieser OP gleich sterilisieren lassen sollte. 2 Jahre nach dem letzten KS war ich noch einmal in der Klinik und wollte genau wissen, was mit mir los ist und was während der OP gewesen ist. Die Oberärztin sagte mir, dass in meinen Unterlagen nichts besonderes vermerkt ist und die damals operierende Ärztin ist nicht mehr an der Klinik. Irgendwie hab ich noch das Wort "Verwachsungen" im Ohr. Ich bin sehr ratlos. Können sie mir sagen, wie gefährlich Verwachsungen bei einem 3. KS sind und was alles passieren könnte. Sollte ich besser auf ein weiteres Kind verzichten? Vielen Dank für Ihre Antwort. Ellen


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Ellen, in Ihrer Situation ist es ehrlich gesagt, wenig hilfreich, mit Statistiken zu arbeiten, denn das ,was zählt, ist der OP-Bericht, bzw. die Empfehlung des seinerzeitigen Operateurs/Oberarztes. Wenn der Operateur(in) wegen der Dünne der Gebärmutterwand in jedem Fall zu einem erneuten Kaiserschnitt bei weiterer Schwangerschaft raten, dann ist jeder Arzt gut beraten, dieses auch so zu handhaben, wenn er/sie Sie und Ihr Kind nicht einem erheblichen Risiko aussetzen möchte. In dem Fall ist das Rupturrisiko unter Wehen sicher höher und nicht kalkulierbar. Dieses sollten Sie rechtzeitig mit der beteiligten Klinik, der die OP-Berichte vorliegen sollten, abstimmen. Wenn nun aus den Unterlagen nichts mehr zu entnehmen ist und die seinerzeitige Ärztin nicht mehr in der Klinik ist, wird es nicht unbedingt einfacher, die richtige Entscheidung zu treffen. Hinsichtlich der Verwachsungen können es aber auch diese gewesen sein, die die Operation deutlich erschwerten, was für jede weitere Operation ebenso gilt und dann einen sehr erfahrenen Operateur erfordert. Stimmen Sie das besten Vorgehen am besten zwichen Ihre Frauenärztin/Frauenarzt und der beteiligten Entbindungsklinik ab. VB


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