StFran
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich habe vor 2 Wochen positiv getestet und bis heute war alles perfekt. Ich wäre heute 6+1 laut Periode, eventuell 6+3, wenn die ES Bestimmung stimmt. Ich hatte heute meinen ersten Ultraschall und man sah zwar eine etwa 12 mm große Fruchthöhle und auch einen Dottersack und eine Embryonalanlage von 2-3 mm (man sah auch einen bradykarden Herzschlag von ca.90/min) aber die Fruchthöhle war zu sehr an dem Ausgang zum Eileiter gelegen. Ich habe etwas seltsame anatomische Gegebenheiten, aber zwei Ärzte unabhängig voneinander haben sich beim Ultraschall doch sehr abgemüht und waren sich über die Lage letztlich einig. Es besteht nun erstmal der Verdacht einer interstitiellen/cornualen Schwangerschaft, nächste Woche soll ich wieder zum Ultraschall. Ein Arzt meinte es könnte noch sein, dass die Fruchthöhle samt Inhalt in Richtung Mitte wächst/wandert (?), der andere sah da eher keine Chance und will nur schauen, ob es weiter wächst oder das Wachstum stehen bleibt. Mein HCG war heute bei 13500, was im Vergleich zum Wert der letzten Woche einer Verdopplungszeit von etwa 2,5 Tagen bedeutet, in der Woche zuvor lag die Verdopplungszeit bei 1,5 Tagen.Ist also auch eher rückläufig. Ich frage mich nun worauf ich warten soll, ist denn ein natürlicher Abgang überhaupt realistisch? Ich habe doch eher Angst vor Komplikationen einer ELSS. Vielen Dank für Ihre Zeit
Hallo, Das ist nach meinem Dafürhalten von hier aus so nicht ohne weiteres einschätzbar. Wenn es wirklich eine derartig seltene Situation ist, dann empfehle ich Ihnen, die Lage zeitnah durch eine erfahrene Oberärztin/Oberarzt in einem großen Zentrum überprüfen zu lassen. Herzliche Grüße VB