Sehr geehrter Herr Doktor Bluni, in meiner letzten Schwangerschaft musste ich nach unglücklicher Fixierung auf dem Rücken beim CTG auf die unangenehme Methode feststellen, was ein Vena-Cava-Syndrom ist. Die Ärztin meinte, da es zum Glück die 30. und nicht 40. SSW war, wären wir alle mit dem Schrecken davon gekommen. Aktuell bin ich mit meinem 2. Kind in der 21./22. SSW, geschätztes Gewicht 418 g. Ich wurde von der Gynäkologin darauf hingewiesen, nur wenn ich beschwerdefrei bin, auf dem Rücken zu liegen, wegen der Vena-Cava-Kompression. Ich bringe mein großes Kind abends ins Bett, seit Wochen liegen wir 1-1,5 h, hitzebedingt, bis sie schläft. Ich liege oft auf dem Rücken oder auf der rechten Seite. Ich habe Symptome wie Unwohlsein und Übelkeit, leichtes Schwindelgefühl bemerkt, aber es auf die Hitze und meine allgemeine Schwangerschaftsübelkeit und Sodbrennen im Liegen geschoben, nicht auf die Rückenlage. Das Baby strampelt dann auch immer recht viel. Ohnmächtig war ich nicht, bin nur selten in dieser Lage mit eingeschlafen, eher wenn ich auf der linken Seite lag. Jetzt ärgere ich mich, weil ich dachte, dass das Syndrom erst ab der 30. SSW relevant ist. Da ich nicht ohnmächtig war und erst in der 22. SSW bin, darf ich davon ausgehen, dass ich dem Baby nicht damit geschadet habe? Seitdem Zwischenfall in der 1. SS habe ich große Angst vor einer Unterversorgung. Damals konnte ich auch nicht rechts liegen, bzw. bin sofort aufgewacht, wenn ich mich im Schlaf drehte. Daher werde ich auch jetzt schon versuchen, nur noch links zu liegen, aber die letzten Wochen kann ich ja nicht umkehren. Habe ich Grund zur Sorge um das Baby? Danke
von Cissie am 26.07.2018, 13:33