Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Vasa Praevia

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Vasa Praevia

birgit2014

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Hallo, Herr Dr. Bluni, ich hatte Ihnen ja bereits letzte Woche geschrieben, da bei mir der Verdacht auf "Plazenta Praevia Totalis" bestand. Vielen Dank schon mal für Ihre schnelle Antwort. Auf Ihren Rat hin und aufgrund meiner Sorgen habe ich mir dann tatsächlich eine Zweitmeinung in einem Perinatalzentrum Level 1 geholt. Nun sieht es so aus, dass ich zwar keine PPT habe, sondern "nur" eine tiefliegende Plazenta, dafür aber "Vasa Praevia", was sich wohl im weiteren Verlauf auch nicht mehr ändern wird. Meine Sorgen sind dadurch natürlich nicht gerade weniger geworden, im Gegenteil... Ich soll mich nun schonen, habe ein BV erhalten und soll ab 34+0 stationär aufgenommen werden. Vor "Schock" habe ich ganz vergessen, ein paar weitere Fragen dort zu stellen. Reicht eine stationäre Aufnahme in der 35. SSW tatsächlich aus? Generell scheint ja sonst eher eine frühere Aufnahme üblich zu sein. Welche Gefahr ist denn die größte bis dahin? Vorzeitige Wehen? Ist hier die Wahrscheinlichkeit größer durch Vasa Praevia oder die gleiche wie bei einer "normalen" Schwangerschaft? Oder Blutungen z.B. durch Ruptur der Nabelschnur? Wodurch können diese entstehen bzw. wie kann ich sie vermeiden? Ich weiß, ich sollte nicht im Internet nachlesen, aber man will sich ja doch informieren...Mir macht eben die Tatsache, dass mein Baby einen der oben genannten Vorfälle kaum überleben würde, wenn er mir denn zu Hause passieren würde, große Angst. Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus. Viele Grüße, Birgit


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Birgit, 1. da es eine rein prophylaktische Maßnahme ist, wird dieses auch unter normalen Umständen ausreichen, wobei niemand einen individuellen Verlauf vorhersagen kann. 2. das lässt sich so nicht beantworten. Es besteht eben bei geburtsreifen Wehen oder nach Blasensprung das Risiko der akuten Blutungen, die Handlungsbedarf erfordern. Bitte wenden Sie sich dazu dann vor Ort an eine erfahrene Fachärztin/Facharzt in der Frauenklinik / dem Perinatalzentrum , um sich auch beruhigen zu lassen. Liebe Grüße VB


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