Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, habe eine Frage zu Utrogest in der Schwangerschaft. Bin jetzt in der 15+1 SSW. In der 7 SSW bekam ich leichte Schmierblutungen bis zur 9 SSW. In der 9 SSW wurde Utrogest verschrieben und sofort ging es mir besser. Es blutete gar nicht mehr. In der 13 SSW durfte ich Utrogest absetzten und daraufhin erfolgte wieder zwei Tage später einen leichte Blutung. Meine FA meinte ich solle Utrogest noch einen Woche länger nehmen. Nach einer Woche setzte ich es ab und nun habe ich alle drei Tage Blutungen. War sogar kurz im KH, da es sogar periodenartig blutete über zwei STunden. Zwei Tage Ruhe, dann wieder Blutung. Bei jeder Blutung wurde eine Plazentalösung ausgeschlossen und auch der Mumu ist fest zu. Habe keine Wehen oder Schmerzen. Woher kann das Blut kommen? Kann es vom absetzten vom Utrogest kommen. Könnte ich es denn nicht weiternehmen? Zumindest würde es mich beruhigen, wenn ich keinen Blutungen hätte. Während der Utrogesteinnahnme hatte ich gar keinen Blutungen. Außerdem muß ich ja ständig zur Kontrolle wegen den Blutungen ist das ist fast schon jeden 3 Tag. Was kann ich tun und würden sie empfehlen Utrogest weiterzunehmen? LG und vielen Dank Johanna
Liebe Johanna, 1. auch wenn eine solche Blutung ein Warnzeichen ist und ein Hinweis für Fehlgeburtsbestrebungen, wird eine solche Blutung nicht zwangsläufig in einer Fehlgeburt enden. Die Ursache ist nicht immer eindeutig. Es können hormonelle Gründe oder plötzliche Blutungen zwischen der Eihaut und der Gebärmutter die Ursache sein. Es kann aber auch nur vom Muttermund her bluten. Andererseits gibt es kindliche Ursachen, wie eine nicht reguläre Entwicklung auf Grund genetischer Störungen, die dann häufig in einer Fehlgeburt enden können. Bei auftretenden Blutungen wird der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin den Befund kontrollieren und sofern hierbei keine Besonderheiten nachweisbar sind, die Schwangerschaft vital ist, wird bei Blutungen in der frühen Schwangerschaft bis etwa zum Ende des vierten Monats der Frau empfohlen, sich zu körperlich zu schonen, auf Sport und Verkehr zu verzichten und ggf. prophylaktisch Magnesium einzunehmen. Für die Effektivität einer rein prophylaktischen Gabe eines Gelbkörperhormons gibt es bis heute keine ausreichend gesicherten Daten. Wenn ein solches HOrmon verabreicht wird, dann höchstens bis zur 12. SSW, da nach diesem Zeitraum die HOrmone von der Plazenta produziert werden. Allerdings kann dieses in einer Situation nach künstlicher Befruchtung anders gehandhabt werden. VB
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