Mitglied inaktiv
Hallo Dr Bluni, ich sehe meinen Arzt "erst" wieder am Montag - bin aber etwas am Gruebeln, daher frage ich mal hier. - Wie lange hat das Baby eigentlich Zeit, in die richtige Lage zu kommen? Mir wurde gesagt, dass manche Babies bei der Form des Uterus sich nicht mehr in die richtige Lage drehen koennen, weil fruehzeitig nicht mehr genug Platz ist und dann eben in Steisslage sind. Ich bin erst 19. SSW, aber das Baby liegt derzeit mit dem Po unten. Kann man das pauschalisieren? Es liegt bisher eigentlich immer so, Tritte merke ich nur im unteren Bauchbereich knapp ueber der Blase. - Angenommen, das Baby liegt auf der rechten Seite des Uterus - kann es dann mit fortschreitender Schwangerschaft trotzdem den Po (angenommen in Scheitellage) unter meinen linken Rippen haben - also auch den Ruecken links? Hat es den Platz dazu, sich so zu drehen? - Ich weiss, letztendlich muss mein Arzt das entscheiden - aber waere generell bei Steisslage eine normale Geburt moeglich? Es ist mein drittes Kind - die beiden Anderen lagen richtig rum. Danke und mfG, Katja
Liebe Katja, 1. nein, das kann man nicht pauschal sagen. 2. ja, beides ist denkbar und möglich, 3. 1. bleibt das Kind über die 36. SSW hinaus in BEL liegen, dann ist es in jedem Fall sinnvoll über Frauenärztin/Frauenarzt und einem Geburtsplanungsgspräch mit der die Entbindungsklinik hinsichtlich der Möglichkeiten der Entbindung: Kaiserschnitt oder Spontangeburt zu sprechen. Dabei gehört es dazu, dass Sie von den behandelnden Ärzten über die Vor- und Nachteile aufgeklärt werden. In einigen Fällen gibt es aber schon von vornherein klare medizinische Gründe (Kontraindikationen) die gegen den Versuch einer Spontanentbindung sprechen. Bestandteil der Aufklärung sind dann auch die Risiken, die sich insbesondere für das Kind ergeben, wenn eine Spontanentbindung angestrebt wird und die Risiken, die sich vor allem für die Mutter ergeben, wenn ein Kaiserschnitt durchgeführt wird. Unter bestimmten Umständen ist eine planmäßige Spontanentbindung nicht generell ausgeschlossen. Aber es müssen sicher viel Parameter stimmen. Einer von diesen ist eine entsprechende Erfahrung des Geburtshelfers, die Entbindung in einer Klinik, in der auch innerhalb kurzer Zeit ein Team zur Narkose und zum Kaiserschnitt zu Verfügung steht. Und nicht zuletzt die Zustimmung der Eltern zu dem Vorgehen und den damit verbundenen Risiken für das Kind. Wenn das Kind spontan anstatt mit Kaiserschnitt kommen soll, sind hier immer das Risiko eines Sauerstoffmangels und der Verletzung von Nerven im Bereich der Schulter anzuführen. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihre behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt und der Klinik ab und lassen sich objektiv beraten, damit Sie die für Sie und Ihr Kind beste Entscheidung fällen können. 2 in der renommierten Fachzeitung (Lancet) gab es eine wissenschaftliche Arbeit zu der Frage, was der bessere und empfehlenswerte Entbindungsmodus sei, wenn die Kinder in Beckenendlage liegen ( "Planned caesarean section versus planned vaginal birth for breech presentation at term: a randomised multicentre trial";Mary E Hannah, Walter J Hannah, Sheila A Hewson, Ellen D Hodnett, Saroj Saigal, Andrew R Willan, for the Term Breech Trial Collaborative Group The Lancet; Volume 356 Issue 9239 Page 1375. Zu finden unter http://www.obgyn.med.ualberta.ca/pdf/Suggested%20Readings/JC_TermBreech.pdf In der Untersuchung kam heraus, dass das Risiko für Mutter und Kind praktisch gleich ist und dass man der Frau eher zum primären Kaiserschnitt raten sollte. Das bedeutet aber nicht, dass jetzt zwangsläufig alle Kliniken ihre vielleicht guten und erfolgreichen Erfahrungen über Bord schmeißen müssen, sondern hier sollten solche Erkenntnisse immer kritisch abgewogen und besprochen werden. VB
Mitglied inaktiv
Danke fuer Ihre Antwort. Von dem Artikel habe ich gelesen - den Artikel selbst nicht. Leider wird es dann hier in den USA owhl so sein, dass ein KS "Standard" ist, da es sonst die Versicherungen der Aerzte nicht abdecken - hab ich gehoert. Noch ist ja Zeit, aber vlt. spreche ich meinen Arzt schonmal drauf an. MfG, Katja
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