Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Uterina Untersuchung 28 SSW

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Uterina Untersuchung 28 SSW

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Sehr geehrter Herr Dr. Blumi, in der 22 SW wurde bereits bei der pränatalen Vorsorgeuntersuchung festgestellt, daß die rechte Uterina 0,58 hat, aber die linke war wohl okay. Es gabe einen Hinweis, daß nochmal zu prüfen zwischen der 26 -28 SSW. In meiner 27+4 SSW wurde festgestellt, daß meine Uterina Werte links und rechts außerhalb des Normbereiches liegen. Uterina li 0,62 und Uterina re 0,58. Daraufhin hat mir meine Frauenärztin ASS rathiopharm 100 mg THA zur Blutverdünnung verschrieben. Seitdem habe ich das Medikament nehme habe ich das Gefühl, daß das Baby aktiver ist und sich mehr bewegt (mittlerweile (28 + 4 SSW). Wie ich die Frauenärztin verstanden habe erfolgt über die Uterina die Versorgung des Babys mit Sauerstoff und den Nährstoffen. Ist die Durchlässigkeit nicht gegegeben reagiert der Mutterkörper mit erhöhtem Blutdruck.Da ich am Anfang der SSW mit einem Blutdruck von 80/60 gestartet habe liegt der in der Zwischenzeit stetig angestiegene Blutdruck bei 120/60 eigentlich bei einem normalen Wert. Meine Fragen: 1. Welche Folgen/Schäden kann das für das Baby haben? 2. Ich dachte die ausschließliche Versorgung des Babays erfolgt über die Nabelschnur? 3. Kann ich überhaupt etwas tun, um die Durchlässigkeit der Uterina zu fördern? Ich freue mich auf Ihre Antwort, vorab schon ein dickes DANKESCHÖN und Ihnen ein gesundes, neues Jahr 2010!!! Mit freundlichem Gruß mirasol


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Liebe Mira, 1. wenn sich in der Dopplermessung der Blutgefäße in den Gefäßen, die die Gebärmutter versorgen (Arteria uterina) ein so genanntes notching oder ein erhöhter Widerstand zeigt, so kann dieses ein Hinweiszeichen auf ein erhöhtes Risiko (high risk) u.a. für eine Präeklampsie („Schwangerschaftsvergiftung“ oder auch „Gestose“) oder eine Wachstumsminderung (IUGR=intrauterine growth retardation) darstellen. Ein zahlenmäßiges Risiko können wir aber hier nicht benennen. Es geht hiervon nicht gleich eine Gefahr aus. Aber, es ist sinnvoll, über die Bedeutung zu sprechen und entsprechende Kontrollen zu veranlassen. Die körperliche Schonung kann die Durchblutungsverhältnisse verbessern und die Einnahme von Magnesium ist nachgewiesenermaßen in der Lage, hier vorbeugend zu wirken. Eine Gesamtprognose kann eigentlich am besten im Verlauf durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder den Ultraschallspezialisten/-spezialistin abgeben werden, um daraus dann die entsprechende Entscheidung abzuleiten, was das sinnvollste weitere Vorgehen denn ist. 2. Zu einem so frühen Zeitpunkt empfiehlt es sich, die engmaschigen Dopplerkontrollen ggf. mit einem Perinatalzentrum abzustimmen. 3. Die Versorgung erfolgt über die Nabelschnur, aber letztlich sind die Durchblutungsverhältnisse der Gebärmutter hier verantwortlich für die Versorgung des Kindes Übrigens vielen Dank für Ihre lieben Neujahrsgrüße. Auch Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich ein gesundes und glückliches Jahr 2010. VB


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