annamarie2010
Lieber Dr. Bluni, heute morgen war ich beim Ultraschall. Ich bin heute bei 11+3. Die Ärztin meinte das Herzchen schlägt, aber die Umrisse seien sehr unklar. Was bedeutet das? Ich soll nun einen Termin in der Uni-Frauenklinik in der Pränataldiagnostik vereinbaren... Ich habe solch eine Angst, da ich im Januar in der 9. SSW eine Fehlgebrut mit Ausschabung hatte. Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort, Annamarie
Liebe Annamarie, Ihre Unsicherheit kann ich sehr gut nachvollziehen, aber der Beschreibung nach kann ich leider nicht sagen, was Ihre Frauenärztin damit wohl genau meint. Insofern werden Sie dann erst einmal die Kontrolle durch die Spezialisten abwarten müssen, um ein wenig mehr Klarheit zu bekommen. VB
annamarie2010
Lieber Dr. Bluni, habe heute doch noch einen Termin in der Uni-Frauenklinik bekommen. Ich bin in der 12. SSW und 36 Jahre alt. Beim Ultraschall wurde leider festgestellt, daß das Kind erhebliche Fehlbildungen hat. Einzelheiten wollte ich jetzt hier gar nicht aufführen. Der Arzt geht von einem Amnionbänder-Syndrom aus, ist sich aber nicht 100% sicher. Vor der Ausschabung, die für Dienstag geplant ist, soll eine Choriozottenbiopsie gemacht werden, um zu sehen, ob auch genetische Ursachen oder Chromosomenstörungen dafür verantwortlich sein können. Da ich nach dieser Diagnose fix und fertig war, konnte ich keine Frage mehr stellen. Können Sie mir sagen, was die Ursachen für so ein Amnionbänder-Syndrom sein können und wie man es nachweisen kann? Kann ich nach 2 Ausschabung so einfach wieder schwanger werden? Muß ich in Zukunft vor einer erneuten Schwangerschaft Angst haben bzw. wie wahrscheinlich ist es, daß wieder etwas schief geht. Ich hatte bereits im Januar in der 9. SSW eine Fehlgeburt, weil sich das Kind gar nicht entwickelt hat, es war außer der Fruchtblase nie etwas zu sehen. Kann man denn überhaupt selber was tun, um die gesunde Entwicklung eines Babys zu unterstüzten, außer gesunde Ernährung und Folsäure? Entschuldigen Sie die vielen Fragen, aber ich habe einfach große Angst... Vielen Dank schonmal für Ihre Antwort. Annamarie
Liebe Annamarie, das ist selbstverständlich sehr traurig für Sie. Wenn aber die Genetik unauffällig ist und hier ein Amnionband als Ursache in Frage kommt, ist dieses ein sehr seltenes Ereignis und etwaige Einschnürungen und/oder dadurch bedingte Fehlbildungen umso seltener. Dem können Sie leider nicht vorbeugen. Nach eine solch frühen Fehlgeburt oder einer Unterbrechung wegen Auffälligkeiten wird meist keine längere Wartezeit empfohlen. VB
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