Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

übergewicht!!!!

hipp-brandhub
Frage: übergewicht!!!!

Mitglied inaktiv

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hallo nochmals, ich bin in der 6ssw.ich bin ca.1,60 gross und wiege 98kgich weiss das das sehr zuviel ist.aber ich hätte das auch nicht gewollt mit soviel übergewicht schwanger zu werden,es ist aber passiert.eine diät ist für mich momentan ausgeschlossen.mein fa hat mich auch sehr oft darüber aufgeklärt übergewichtige zu riskant für eine schwangerschaft.bin auch darüber informiert das man sehr grosse probleme haben wird gesundheitlich,aber meine frage wie riskant ist das für mein baby ich meine kann eine fehlbildung auftreten. hab auch gehört eine frühgeburt kann in frage kommen,in wie fern kann eine frühgeburt auftreten ich meine welche ssw kann dies passieren.


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, bei der Berechnung des Übergewichtes ist es vor allem der Body-Mass-Index, welcher am besten Auskunft über die Situation gibt. Errechnet sich mit dem Körpergewicht geteilt durch (Länge in Metern zum Quadrat). Dieses sollte in etwa bei 25 liegen, um normwertig zu sein. Ihren Angaben zufolge beträgt Ihr persönlicher Body Mass Index liegt bei 38.28. Damit liegt ein starkes Übergewicht vor. Auch ohne andere Risikofaktoren sollte außerhalb einer Schwangerschaft eine Behandlung durch einen Arzt in Anspruch genommen werden. Erfahrungsgemäß macht es hier auch wenig Sinn, es mit diversen Diäten zu probieren, sondern unter ärztlicher Begleitung ist es sinnvoll, vor einer Schwangerschaft eine professionelle Ernährungsberatung mit Gewichtsreduktion anzustreben. Dabei können Ihnen auch Angebote Ihrer Krankenkasse eine Hilfe sein Hierbei ist es auch sinnvoll, Begleiterkrankungen, wie z.B. des Zuckerstoffwechsels und der Schilddrüse ausgeschlossen werden. Welche Probleme können sich nun darüber hinaus bei der Schwangeren, dem Kind und dem Schwangerschaftsverlauf eventuell ergeben, wenn ein Übergewicht vorliegt? Untersuchungen zeigen, dass ein Übergewicht mit einem erhöhten Risiko für die Schwangerschaft und Geburt verbunden ist. Und zwar für die verschiedensten Probleme. Deshalb ist es bei Kinderwunsch ratsam, darüber mit der Frau zu sprechen und dann mit ihr zu erörtern, ob sie vielleicht zunächst das Ausgangsgewicht reduziert. Generell von einer Schwangerschaft abraten müssen wir in einer solchen Situation nicht. Während der laufenden Schwangerschaft sollte aber keine Gewichtsreduktion stattfinden und es ist auch nicht sinnvoll, eine Diät durchzuführen. Die wünschenswerte Gewichtszunahme in der Schwangerschaft richtet sich nach dem Body-mass-index (BMI) der Frau, die noch nicht schwanger ist. BMI vor der Schwangerschaft und empfohlene Gesamtzunahme(kg): niedrig (kleiner 19)) 12,5-18 normal (19-25) 11,5-16 hoch (größer 26) 7-11,5 Wir können bei Frauen mit Übergewicht nicht nur eine höhere Rate an Fehlbildungen des Herzens, der Bauchwand, und des Gehirns beobachten, sondern auch die so genannten Neuralrohrdefekte, wie zum Beispiel offener Rücken. Darüber hinaus zeigen sich bei Übergewicht vermehrte Frühgeburten und Infektionen bei den Kindern. Wegen häufig besonders schwerer Kinder kann es hier dann auch gehäuft zu mechanischen Problemen unter der Geburt mit Verletzungen der Kinder und einer höheren Wahrscheinlichkeit für eine Kaiserschnittentbindung oder Saugglocken- +Zangenentbindung kommen. Und hier sind auch Wundheilungsstörungen gehäufter zu beobachten. Auch Stoffwechselerkrankungen, wie der Schwangerschaftsdiabetes und Bluthochdruckerkrankungen finden sich bei übergewichtigen Schwangeren häufiger. Die genaue Ursache für diese Abläufe ist bis heute unbekannt. Es werden aber Vitaminmangel und Stoffwechselprobleme als eine Erklärung angenommen. Aus diesen Gründen wird die Schwangerschaft der Übergewichtigen sinnvollerweise besonders aufmerksam überwacht. Es ist zu empfehlen, die regulären Vorsorgen in jedem Fall alle wahrzunehmen. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, der Betroffenen die möglichen Untersuchungen im Hinblick auf Neuralrohrfehlbildungen und Schwangerschafts-Diabetes anzubieten. Gegebenenfalls kann durch einen Ultraschallspezialisten nach besonderen Auffälligkeiten beim Kind geschaut werden, sofern dieses die Schwangere wünscht Das für Sie sinnvollste Vorgehen stimmen Sie am besten über Frauenärztin/Frauenarzt und auch Hausarzt ab. VB


Mitglied inaktiv

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Hi, also Risiko ist natürlich da, aber wenn man das alles sooo eng sehen würde, dann dürfte wahrscheinlich fast keiner Kinder bekommen. Irgendein "Problemchen" hat doch fast jeder. Du solltest in der SS nicht abnehmen und darauf achten, dass Du nicht zuviel zunimmst. Mach Dir nicht soviel Sorgen und eine schöne Schwangerschaft! Kathi


Mitglied inaktiv

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Hi, mach dir net zuviele Gedanken, du wirst einfach anders überwacht. Ich kann da mitreden, bin auch 160cm, und hatte vor der SS 97kg. Ich mußte halt öfters zum Frauenarzt, hatte Thrombose-Spritzen, durfte 2 x zum Fein-Ultraschall und durfte einen Zuckerbelastungstest machen. Ich bin nun in der 34. SSW, habe während der Übelkeitsphase 4kg abgenommen und bin heute bei 98kg. Und ob du es glaubst oder nicht, ich bin schokosüchtig und habe trotzdem kaum zugenommen, im Schnitt esse ich locker ne halbe wenn nicht sogar ne ganze Tafel Schokolade am Tag. Mit etwas Glück nimmst du weniger als 10 kg zu. Bei mir hat man das Bäuchlein erst so in der 18. SSW gesehen. Richtig an Umfang zugelegt habe ich erst ab der 24. SSW. Hotsprings


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