Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr.Bluni, ich hatte eine Ausschabung in der 12.SS Woche. Mir ging es diese 12 Wochen lang richtig schlecht. Mir war hochgradig übel und ich hatte starkes Sodbrennen, das vom Morgen bis zum Abend immer schlimmer wurde. Bei meiner 1. SS war mir auch ca. 4 Monate lang sehr übel und die letzten beiden Monate habe ich unter leichtem Sodbrennen gelitten. Nach der Ausschabung hat mir ein Internist zu einer Eradikationsbehandlung gegen Helikobakter geraten. Die Ausschabung war vor 3 Wochen, das Ende der AB-Therapie war vor 1 Woche. Das Sodbrennen ist aber immer noch etwas vorhanden. Sind denn immer noch SS-Hormone vorhanden? Ich habe Angst vor dieser schlimmen Übelkeit, falls ich nochmal schwanger werde. Welche Hormone verursachen die Übelkeit bzw. das Sodbrennen eigentlich? Kann man prophylaktisch etwas dagegen machen? Raten Sie mir, Magenspiegelung durchführen zu lassen vor einer erneuten Sschwangerschaft? Liebe Grüße Angie
hallo Angie, nach drei Wochen hat das mit Hormonen der Schwangerschaft eigentlich nichts mehr zu tun. Ansonsten ist zur Ursache der Übelkeit in der Schwangerschaft folgendes zu sagen: die Übelkeit tritt bei 50-90 Prozent, Erbrechen bei 25-55 Prozent aller Schwangerschaften auf, meist begleitet von Kopfschmerzen. Das verstärkte Erbrechen stellt eine schwere Beeinträchtigung des Allgemeinbefindens dar, das sich in schweren Fällen bis zum Ende der Schwangerschaft hinziehen kann. Meist dauert es aber nicht länger, als bis zur 12. Oder 13. SSW. Die seltenere Form mit ständigem Erbrechen, stellt ein schweres Krankheitsbild dar mit Gewichtsreduktion, Elektrolyt- und Wasserhaushaltsstörungen, was dazu führen kann, dass man diese Frauen stationär behandeln muss. Die so genannte Hyperemesis stellt sich nicht als ein isoliertes Geschehen dar, sondern muss als das Zusammenspiel von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren gesehen werden. Die genaue Entstehung der Übelkeit und des Erbrechens in der Schwangerschaft ist nicht sicher geklärt. Während gewisse Autoren hormonelle Ursachen rasch ansteigende Östrogenspiegel im ersten Trimester; abnorm hohe HCG-, Progesteron- und Androgen-Serumspiegel postulieren, weisen andere Untersuchungen auf die Bedeutung psychosozialer Faktoren im Sinne einer unerwünschten Schwangerschaft oder Konfliktsituationen hin. Andere Untersuchungen zeigen eine instabile elektrische Aktivität des Magens und eine verminderte elektrische Antwort auf Nahrungseinnahme. Offensichtlich spielen bestimmte Keime, wie Helikobakter pylori-Bakterien im Magen, in einigen Fällen eine nicht unerhebliche Rolle, so dass deren Behandlung durch den Hausarzt notwendig wird. Ebenso ist bei lang anhaltender Übelkeit die Funktion der Schilddrüse zu überprüfen. Die verstärkte Übelkeit auch in Verbindung mit Erbrechen scheint in unseren westlichen Kulturen stärker vertreten zu sein als z.B. bei ursprünglich asiatischen und afrikanischen Völkern was auf eine Kulturabhängigkeit hinweist. VB
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