Bine2504
Sehr geehrter Herr Dr Bluni (und gerne auch alle anderen) Ich hoffe, Sie können mir helfen. Ich habe furchtbare Angst. Kurz bevor ich schwanger würde, wurde bei mir ein blutbild gemacht. TSH war bei 2,3. man sagte mir, es sei alles ok. Jetzt bin ich in der 6. Woche schwanger und war gestern zum 1. mal beim Frauenarzt. Er hat Blut abgenommen und jetzt ist mein TSH bei 3,4. Er sagte, ich solle sofort Tabletten nehmen. Wie gefährlich ist dieser TSH-Wert für mein Baby? Ist das Fehlgeburtsrisiko jetzt stark erhöht? Viele Grüße, Bine2504
Hallo, bei der schilddrüsengesunden Frau sollte dieser Wert etwa zwischen 0,27-4,2 mIU/l. liegen. Insofern wüsste ich nicht, woraus sich hier ein Handlungsbedarf ableiten ließe.Bitte fragen Sie dazu doch auch den Ansprechpartner, der hier die größte Kompetenz besitzt: Internisten/Endokrinologen . Liebe Grüße VB
Bine2504
Vielen Dank für Ihre schnelleAntwort! Ich war bereits beim Internisten und dieser sagte mir, der Grenzwert sei bei 2,5. werte darüber würden das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen.
Baby4önak
Hallo Bine, ich habe auch eine Schilddrüsenunterfunktion. Ich bin jetzt zum 2 mal schwanger und das ist ganz normal das der TSH in der Schwangerschaft hochgeht. Medikament solltest du auf jeden fall nehmen. Der TSH wird auch im Laufe der Schwangerschaft weiter ansteigen so das du später eine höhere Dosierung brauchen wirst. Also immer wieder TSH kontrollieren lassen. Am besten ist es wenn der Wert im unteren Normbereich ist. Liebe Grüsse
Hallo, die Normwerte für die Schilddrüse sehen wie folgt aus: fT3: 3,4-7,2 pmol/l fT4: 0,73-1,95 ng/dl TSH: 0,4-2,5 mIU/l (neuer Referenzwert, der aber von vielen Fachleuten nicht angenommen wird und somit gilt für sie noch die alte Richtmarke von 2,5-4 mIU/l Es ist richtig, dass es einen neuen empfohlenen TSH-Referenzwert zwischen 0,4- 2,5 mIU/l gibt, aber dazu gibt es jedoch erheblichen Diskussionsbedarf in der Fachwelt und ein großer Teil spricht sich noch für die alten Grenzwerte 2,5-4 mIU/l aus. „Es fehlen bislang jedoch Daten, die eine Absenkung des bisher gebräuchlichen TSH-Referenzbereichs von 4 mU/L rechtfertigen. Zudem muss gerade bei milden Formen der Schilddrüsenunterfunktion die Gefahr einer Übertherapie mit Schilddrüsenhormonen berücksichtigt werden.“ Quelle: Brabant, Georg; Kahaly, Georg J.; Schicha, Harald; Reiners, Christoph, „Milde Formen der Schilddrüsenfehlfunktion: Ursachen, Diagnostik, Vorgehen“, Dtsch Arztebl 2006; 103(31-32): A-2110 / B-1818 / C-1759 (http://www.aerzteblatt.de/archiv/52315/Milde-Formen-der-Schilddruesenfehlfunktion-Ursachen-Diagnostik-Vorgehen ) letzter Abruf 08.02.2014 Insofern wenden Sie sich mit Ihrem Anliegen am besten an einen Internisten/Endokrinologen. In der Schwangerschaft kann es aber eine physiologische Überfunktion der Schilddrüse geben, bei der u.a. die TSH-Werte deutlich abfallen. Wie die Werte hier bei Ihnen jedoch zu interpretieren sind und was dabei die beste Therapieoption ist, besprechen Sie bitte mit dem Endokrinologen vor Ort Darüber hinaus werden noch lange nicht alle veränderten Werte gleich Folgen haben.. Liebe Grüße VB
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