Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Toxoplasmose Auswertung

Frage: Toxoplasmose Auswertung

Gigi T.

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Guten Tag lieber Dr. Bluni, ich hoffe auf Ihre fachmännische Einschätzung als Drittmeinung, da ich im Moment sehr verunsichert bin. Bei meinem heutigen Termin mit erneuter Schwangerschaft, sichtete mein neuer Gynäkologe die Toxoplasmose-Test-Auswertung meiner ersten Schwangerschaft. Er machte mich darauf aufmerksam, dass ich damals gemäß den Werten eine frische, bzw. kürzlich durchgemachte Toxo-Infektion hatte und ich wohl dagegen therapiert wurde, da ich mich damals in der Frühschwangerschaft befand. Ich war total verblüfft, denn mein damaliger Gyn sagte, dass es eine lang zurückliegende Infektion sei und keinerlei Gefahr mehr bestünde. Dementsprechend wurde natürlich nichts unternommen. Mein neuer Gyn war entsetzt und meinte ich hätte Glück gehabt, denn nun ist mein Kind ja schon 12 Monate und gesund. Diese Tatsache lässt mich jetzt nicht mehr los und habe ich auch noch gefunden, dass es im Falle einer Toxoplasmose-Übertragung aufs Kind auch Spätfolgen haben könnte, also noch nach 3-20 Jahren etwas auftreten könnte. Die Werte gemäß Aufkleber waren: Test in der 5 SSW: Toxo-G Ab. 15.5 IU/ml Toxo-M MEIA positiv Toxo-Avid. hoch Wiederholungstest in der 7 SSW Toxo-G Ab. 15.4 IU/ml Toxo-M MEIA positiv Toxo-Avid. hoch 1) wie sehen Sie die Werte? Wie mein alter Gyn (keine Gefahr) oder wie mein neuer (therapiebedürftig). Also im Klartext: hatte ich eine frische Infektion oder so kurz zurückliegend, dass ich hätte dagegen behandelt werden müssen? 2) gibt es bei Toxoplasmose Ansteckung im Mutterleib tatsächlich Spätfolgen, die erst nach Jahren auftreten können? Vielen Dank für Ihre Zeit und Entschuldigung für den langen Text. Schöne Festtage schon Mal. LG Gigi


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, 1. meines Erachtens wird dieses außer des erfahrenen Labormediziners niemand rückblickend genau sagen können, ob dem wirklich so war und ich kann es zumindest nicht glauben, dass ein Frauenarzt von einer solchen Infektion weiß, diese behandelt und dass der Patientin nicht offenbart, bzw. dass diese nicht nachfragt, warum sie denn bestimmte Antibiotika über lange Zeit nimmt. Das hört sich für mich schon ziemlich absurd an. 2. Eine hohe IgG-Avidität schließt eine frische Infektion, die innerhalb der vergangenen 3–4 Monate stattgefunden hat, aus. Eine niedrige IgG-Avidität dagegen, ist nicht beweisend für eine frische Infektion. VB


Gigi T.

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Dankeschön für Ihre Rückmeldung. Eventuell habe ich mich nicht klar ausgedrückt, aber ich wurde ja eben NICHT therapiert oder behandelt. Danke trotzdem


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